PresseKat - Von Schmittmann lernen, heißt sparen lernen – Tusem Essen dreieinhalb Jahre nach Insolvenz wieder

Von Schmittmann lernen, heißt sparen lernen – Tusem Essen dreieinhalb Jahre nach Insolvenz wieder erstklassig

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„Der Aufstieg von Tusem Essen in die erste Liga ist der schönste Beweis dafür, dass Sparsamkeit und sportlicher Erfolg sich nicht ausschließen“, sagt Jens M. Schmittmann, Professor für Wirtschafts- und Steuerrecht an der FOM Hochschule Essen und langjähriger Partner der angesehenen Kanzlei Schulz Tegtmeyer Sozien und strahlt über das ganze Gesicht. „Die übertragene Sanierung im Sommer 2009 war der Ausgangspunkt für die Konsolidierung der wirtschaftlichen Verhältnisse beim Tusem. Dass nunmehr auch der sportliche Erfolg hinzugekommen ist, ist ein Ergebnis, dass es in der Insolvenzverwaltung leider nicht zu oft gibt.“

(firmenpresse) - Als gerichtlich bestellter Insolvenzverwalter hatte er im November 2008 wahrlich kein leichtes Spiel vor sich. Mitten in der Saison 2008/2009 musste die Tusem HSB GmbH Insolvenz anmelden. Erneut, denn bereits 2005 hatte der Traditionsverein den Gang zum Insolvenzrichter antreten müssen. Erfolgsverwöhnt durch 26 Jahre 1. Bundesliga und nationale sowie internationale Erfolge hatte die Spielbetriebsgesellschaft teure Profis eingekauft, konnte aber deren hohe Gehälter nicht mehr bezahlen. Trotz eines der größten sportlichen Erfolge, dem Gewinn des EHF-Pokals, musste Tusem aufgrund der Insolvenz 2005 zwangsweise in die Regionalliga absteigen.


Kein leichtes Spiel für Tusem

Kaum drei Jahre später fand Schmittmann wiederum eine desaströse wirtschaftliche Situation vor. Die Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Juli 2008 bis zum Tag der Insolvenzeröffnung ergab einen Fehlbetrag von über einer halben Million Euro. „Erst teure Spieler zu verpflichten und dann zu versuchen, geeignete Sponsoren zu finden, widerspricht jeglichen betriebswirtschaftlichen Kenntnissen und ist daher in aller Regel zum Scheitern verurteilt“, stellt der nüchterne Anwalt fest, der zwar mit ganzem Herzen bei jedem Heimspiel dabei war, aber bei Zahlen nur rationale Logik kennt. Wo das Loch in der Kasse war, ließ sich schnell feststellen: Allein die Personalkosten überstiegen die Einnahmen um einige hunderttausend Euro – und das schon im Jahr zuvor.

Der erfahrene Wirtschaftsexperte Schmittmann zog daraus den einzig sinnvollen Schluss: „Es kann nur das ausgegeben werden, was da ist – Punkt.“ Trotz der verfahrenen Situation konnte der Sozius der seit Jahrzehnten mit Insolvenzrecht befassten Kanzlei Schulz Tegtmeyer Sozien erreichen, dass die Saison zu Ende gespielt wurde und damit das Vertrauen der Fans und Sponsoren nicht verloren ging. Die Trennung von echten Leistungsträgern war bitter, aber betriebswirtschaftlich unumgänglich. Die Umsatzerlöse konnten gesteigert werden, sodass am Ende der Saison 2008/2009 bereits ein kleines Plus erwirtschaftet werden konnte.





Der Tusem besann sich auf seine erfolgreiche Jugend und integrierte geschickt ausländische Spieler, um die Chance, die Saison 2008/2009 beenden zu dürfen, auch spielerisch nicht zu verschenken. Bis zur Übertragung des Spielbetriebs auf die Tusem Sport und Marketing GmbH konnten sogar wieder Sponsorengelder in Höhe von 400.000 Euro eingeworben werden, was vor allem dank der Unermüdlichkeit des ehemaligen Nationaltorwarts Stefan Hecker möglich war.


Lizenz ohne Auflagen

„Die eigentliche Sensation für mich ist, dass der Tusem in der kommenden Saison nicht nur wieder erste Liga spielen wird, sondern dass die Lizenzierungskommission der Handball Bundesliga die Lizenz ohne Bedingungen und Auflagen erteilt hat.“ Schmittmann sieht dies als Meilenstein auf dem Weg zu einem langfristig auch erfolgreichen Ergebnis „Ich hoffe, dass mein seinerzeitiger Sparkurs, der das Überleben des Tusem Essen bis zur übertragenen Sanierung sicher gestellt hat, ein Beispiel dafür war, dass Sparen eine Tugend ist, die sich auszahlt.“

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Prof. Dr. Jens M. Schmittmann ist seit 1998 bei der Ruhrgebietskanzlei Schulz Tegtmeyer Sozien auf dem Gebiet des Wirtschafts- und Steuerrechts sowie als Insolvenzverwalter für die Insolvenzgerichte Essen und Dortmund tätig.
Die Kanzlei ist bereits seit einem halben Jahrhundert in Essen ansässig. Ein Drittel der heute 12 Anwälte ist neben klassischen Anwaltstätigkeiten gerichtlich mit Insolvenz- und Zwangsverwaltung beauftragt.

Am 12. Juni 2012 veranstalten Schulz Tegtmeyer Sozien ihre jährliche Mandantenveranstaltung im Aalto Theater Essen. Die Verwurzelung des Unternehmens im Ruhrgebiet wird auch hierbei gelebt.



PresseKontakt / Agentur:

Feierwerk
Susanne Grobosch
www.feier-werk.net



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Datum: 23.05.2012 - 12:24 Uhr
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Recht und Verbraucher


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Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 23.5.2012

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