(ots) - Die ARD hat ein Problem - und zwar immer montags
bis freitags von 18 bis 20 Uhr. Am sogenannten Vorabend schalten zu
wenig Zuschauer ein. Egal ob der Sender Talkshows ("Gottschalk
Live"), Krimis ("Heiter bis tödlich") oder Quizformate ("Pssst ...")
ausstrahlt. Inzwischen hat der komplizierte Sendeplatz sogar einen
Spitznamen - die ARD-"Todeszone".
Jetzt enthüllt eine repräsentative Exklusiv-Umfrage von TNS Emnid
für HÖRZU (EVT.: 25.5., 1008 Befragte ab 14 Jahren,
Befragungszeitraum 3.-4. Mai 2012, Mehrfachnennungen möglich), was
die Deutschen montags bis freitags von 18 bis 20 Uhr am liebsten in
der ARD sehen möchten.
Das Ergebnis ist eindeutig: 77 Prozent der Deutschen möchten um
diese Uhrzeit in der ARD Nachrichten- und Informationssendungen sehen
- egal ob jung oder alt, weiblich oder männlich, aus dem Westen oder
dem Osten Deutschlands. Tatsächlich haben Deutschlands Doku-Filmer
ARD-Programmdirektor Volker Herres nach dem Scheitern von "Gottschalk
Live" bereits angeboten, den Vorabend zu beleben: "Wenn der Sender
uns beauftragt, lassen wir die ARD in der Todeszone nicht allein", so
die Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm. "Wir sind sicher, dass sich
Thomas Gottschalks Marktanteil mit unseren hochwertigen
Dokumentarfilmen bequem übertreffen lässt."
Weit abgeschlagen hinter Nachrichten- und Informationssendungen
folgen Krimis (37 Prozent), Quizsendungen (23 Prozent), Shows (18
Prozent), tägliche Serien (17 Prozent) und Talksendungen (16
Prozent). Acht Prozent der Deutschen sehen laut eigener Angabe um
diese Uhrzeit nicht fern, vier Prozent möchten keines der von HÖRZU
vorgeschlagenen Genres sehen.
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25. Mai 2012) frei.
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