(ots) -
Die Helaba Landesbank Hessen-Thüringen erreichte im ersten Quartal
ein Konzernergebnis vor Steuern von 220 Mio. Euro. Dies entspricht im
Vorjahresvergleich einem Zuwachs um gut 13 Prozent. Der
Zinsüberschuss erhöhte sich aufgrund steigender Erträge und höherer
Margen im Kundengeschäft um 30 Mio. Euro auf 250 Mio. Euro. Die
Risikovorsorge im Kreditgeschäft reduzierte sich unter Beibehaltung
konservativer Bewertungsstandards um knapp 11 Prozent auf 58 Mio.
Euro. Der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge stieg demzufolge um
knapp 24 Prozent auf 192 Mio. Euro. Der Provisionsüberschuss ging um
rund 10 Prozent zurück und beläuft sich auf 61 Mio. Euro. Dies ist
vor allem auf den strategisch gewollten Abbau des außerbilanziellen
Geschäfts in den USA zurückzuführen. Insbesondere das günstige Umfeld
für den Zins- und Kredithandel - Wertaufholungen durch Einengung von
Credit Spreads und das niedrige Zinsniveau - sorgte dafür, dass das
Handelsergebnis um fast 59 Prozent auf 208 Mio. Euro zulegte.
Aufgrund der durch IFRS vorgegebenen Berücksichtigung der
Liquiditätskomponente von Fremdwährungen im Rahmen der
Derivatebewertung entwickelte sich das Ergebnis aus
Sicherungszusammenhängen und Derivaten von 27 Mio. Euro auf -39 Mio.
Euro. Einschließlich der Ergebniskomponenten der
Sicherungszusammenhänge/Derivate, Finanzanlagen (-3 Mio. Euro) und
des sonstigen betrieblichen Ergebnisses (49 Mio. Euro) erhöhten sich
die operativen Erträge des Konzerns um fast 9 Prozent auf 468 Mio.
Euro. Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich um 12 Mio. Euro auf 248
Mio. Euro. Dieser Anstieg resultiert überwiegend aus Einmaleffekten
mit investivem Charakter.
Die Bilanzsumme des Helaba-Konzerns ist gegenüber dem 31. Dezember
2011 um 6,1 Mrd. Euro auf 170,1 Mrd. Euro gestiegen. Auf der
Aktivseite trugen dazu insbesondere der Anstieg der Forderungen an
Kreditinstitute und der Finanzanlagen bei. Die Forderungen an Kunden
blieben mit 83,5 Mrd. Euro nahezu unverändert. Das mittel- und
langfristige Neugeschäft mit Kunden setzte mit 3,6 Mrd. Euro seine
positive Entwicklung aus den letzten beiden Quartalen weiter fort.
Mitte April emittierte die Bank erfolgreich einen öffentlichen
Pfandbrief im Volumen von 1 Mrd. Euro und einer Laufzeit von sieben
Jahren. Die Kernkapitalquote des Helaba-Konzerns erreicht 10,6
Prozent. Die gesamte Eigenmittelquote beträgt 16,1 Prozent. Die
risikogewichteten Aktiva entwickelten sich mit 1,4 Mrd. Euro auf 55,9
Mrd. Euro rückläufig. Ende letzter Woche bestätigte die
Rating-Agentur Fitch das Verbundrating von "A+/a+" der Helaba und
Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen.
Hans-Dieter Brenner, Vorstandsvorsitzender der Helaba, ist mit dem
Quartalsergebnis zufrieden: "Mit einem Konzernergebnis nach Steuern
von 154 Mio. Euro sind wir gut in das Geschäftsjahr 2012 gestartet.
Trotz der weiterhin zu erwartenden Volatilität der Märkte streben wir
für das Gesamtjahr unverändert ein ähnlich gutes Ergebnis wie im
Geschäftsjahr 2011 an."
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