PresseKat - Fußball-Europameisterschaft 2012 / Ukraine und Polen Risikogebiete für Zecken / ADAC: Impfschutz

Fußball-Europameisterschaft 2012 / Ukraine und Polen Risikogebiete für Zecken / ADAC: Impfschutz generell überprüfen

ID: 646324

(ots) - Wer zur Fußball-Europameisterschaft in die Ukraine
und nach Polen reisen will und sich viel im Freien aufhält, sollte
laut ADAC jetzt seinen Impfschutz überprüfen. Denn die
Austragungsländer der EM gehören zu den Risikogebieten für Zecken.
Zudem besteht besonders im Westen der Ukraine ein erhöhtes
Ansteckungsrisiko für Masern. Für die Ukraine wird deshalb vor der
Abreise eine Impfung gegen Masern sowie eine Hepatitis-A-Impfung
dringend empfohlen.

Auch gegen die durch Zecken übertragene lebensbedrohliche
Krankheit wie die Hirnhautentzündung FSME
(Früh-Sommer-Meningo-Enzephalitis) sollte man sich impfen lassen.
Nach nur zwei Impfungen besteht nach 14 Tagen ein nahezu
vollständiger Schutz gegen FSME. Gegen die ebenfalls durch einen
Zeckenstich übertragene Krankheit Borreliose gibt es keinen
Impfstoff, nur eine Antibiotika-Therapie. Bildet sich ein roter, mehr
als fünf Zentimeter großer Ring um die Bissstelle, sollte diese
umgehend von einem Arzt untersucht werden. Diese Wanderröte kann ein
Zeichen für eine Borreliose-Infektion sein.

Damit es gar nicht erst zu einem Zeckenstich kommt, sollten
Fußballfans in der Ukraine und Polen laut ADAC folgende Tipps
beachten:

Beim Aufenthalt im Freien auf den Wegen bleiben, denn die Zecken
werden im Vorbeigehen im Gras, im Unterholz und in Büschen
abgestreift. Daher sind eine enge und lange Kleidung sowie feste
Schuhe und eine sichere Kopfbedeckung ratsam.

Wirksam sind auch insektenabweisende Mittel für Haut und
Textilien, die es in jeder Apotheke zu kaufen gibt.

Die Kleidung und den Körper nach Zecken absuchen. Besonders
gründlich sollten Kopfhaut, Ohren, Achselhöhlen, Kniekehlen,
Leistenbereich und Zehenzwischenräume untersucht werden.

Wird eine Zecke entdeckt, so ist sie sofort per Pinzette oder




spezieller Zeckenzange zu entfernen. Vorsicht: Das Tier nicht
quetschen und auf alte Hausmittel wie Klebstoff verzichten. Der
Parasit erstickt dabei und sondert dann noch mehr infizierenden
Speichel ab.

Weitere Informationen zum Impfschutz gibt es in der Rubrik "Stadt,
Region, Land" unter www.adac.de/reise_freizeit .



Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Redaktion Reise & Touristik
Andrea Piechotta
Tel.: ++49 (0) 89/76 76 3475
E-mail: andrea.piechotta(at)adac.de


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Datum: 25.05.2012 - 11:25 Uhr
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