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"Die Politik verschleiert die tatsächliche Situation in der gesetzlichen Pflegeversicherung!" / Dr. Stefan M. Knoll, Vorstand der Deutschen Familienversicherung, zum Bedarf privater Pflege-Vorsorge

ID: 647484

(ots) - Das Thema Pflege wird in der Öffentlichkeit
zunehmend stärker wahrgenommen. Dennoch ist die Vorsorgequote noch
immer sehr niedrig. Gleichzeitig ist die Angst vor einer
Pflegebedürftigkeit und ihrer Konsequenzen groß. Zu diesen zählt,
dass die gesetzliche Pflegeversicherung als Teilkasko-Modell nur
einen Teil der Pflege- und Betreuungskosten trägt. Die Betroffenen
müssen die hierdurch entstehenden Mehrkosten aus eigener Tasche
zahlen. Das so genannte Jahr der Pflege, bereits für 2011 ausgerufen
und die Neuordnung der Pflege, die mit dem Entwurf zum
Pflegeneuausrichtungsgesetz im März 2012 auf der Tagesordnung des
Bundeskabinetts stand, sollten dem Reformbedarf der gesetzlichen
Pflegeversicherung Rechnung tragen.

Pflege ist ein unausweichliches Thema, das alle früher oder später
betreffen wird. Die Statistiken belegen dies nachdrücklich.
Anlässlich des Engagements der DFV Deutsche Familienversicherung AG
beim Deutschen Pflegekongress 2012, für Dr. Stefan M. Knoll, Vorstand
der DFV, ein Grund, auf die nach wie vor erforderliche private
Vorsorge hinzuweisen: "Mit ihren Reformversuchen verschleiert die
Politik die tatsächliche Situation in der gesetzlichen
Pflegeversicherung." Sie solle sich im Sinne der Menschen deutlicher
dazu bekennen, dass die gesetzliche Pflegeversicherung nicht
ausreiche und die demografische Entwicklung, verbunden mit dem
Kinderrückgang in Deutschland, zu einer erheblichen Belastung der
Babyboomer-Generation führe. Die Bürger müssten sensibilisiert
werden, selbst Vorsorge zu betreiben und nicht auf staatliche
Lösungen zu warten. Es dürfe auch nicht vergessen werden, dass Frauen
die vorrangig Betroffenen seien. "Denn mit Blick auf die Demografie
und die Zunahme von Demenz-Erkrankungen werden viele Frauen in
Zukunft nicht wissen, wo sie sind und es besucht sie auch niemand,




weil sie keine Kinder haben und ihre Männer schon tot sind" ergänzt
Knoll.

Deutsche Familienversicherung erstmals Partner des Deutschen
Pflegekongresses

"Mit unserem Engagement beim Pflegekongress wollen wir daher einen
Beitrag zur stärkeren öffentlichen Wahrnehmung der Pflege leisten und
gleichzeitig den Dialog mit pflegenden Berufen suchen. Unserem
Verständnis nach kommt uns als Versicherer nämlich über die
klassische Beratungsfunktion hinaus eine entsprechende Verantwortung
zu. Wer nicht vorsorgt, riskiert, zum Sozialfall zu werden" begründet
Knoll die Partnerschaft der DFV mit dem Deutschen Pflegekongress, der
vom 13. bis 15. Juni 2012 im ICC Berlin stattfinden wird.

Im Rahmen der Podiumsdiskussion "Die Zukunft der
Pflegeversicherung - und wer kümmert sich um die pflegenden Berufe?"
am Mittwoch, den 13. Juni, von 16.00 bis 17.30 Uhr, werden Dr. Stefan
Knoll, Stephan Stracke, MdB, Mitglied des Ausschusses für Gesundheit
der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, die Leiterin des
Pflegekongresses, Marie-Luise Müller und Peter Bechtel, Vorsitzender
des Bundesverbandes Pflegemanagement e.V., hierfür relevante
Themenfelder beleuchten.

Die DFV wird sich außerdem mit einem Informationsstand im
Seitenfoyer-West präsentieren. Als einer von drei Teilkongressen des
bereits zum 15. Mal stattfindenden Hauptstadtkongresses widmet sich
der Deutsche Pflegekongress den elementaren Herausforderungen der
Branche und richtet sich an alle Gruppen in der Pflege und
Pflegewirtschaft. Insgesamt werden rund 200 Aussteller und über 8.000
Kongressteilnehmer erwartet.

Ãœber die DFV Deutsche Familienversicherung AG

Der in Frankfurt am Main ansässige Versicherer steht für ein
umfassendes Angebot an Personen-, Sach- und
Krankenzusatzversicherungen für Privatkunden. Ziel ist es, mit
einzigartigen, einfachen und preiswerten Produkten neue Maßstäbe in
der Branche zu setzen. Besondere Kompetenz beweist das Unternehmen im
Angebot einer Pflegetagegeld-Versicherung, die von unabhängigen
Analysehäusern als derzeit bestes Vorsorge-Produkt ausgezeichnet
wurde. Um dem Pflege-Vorsorgebedarf von Frauen besonders Rechnung zu
tragen, bietet das Unternehmen als erster Versicherer bereits seit
Anfang 2012 einen Unisex-Tarif an. Eine vom Bundesamt für Familie und
zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) zertifizierte Lösung zum
Thema Familienpflegezeit rundet das Angebot ab. Weitere Informationen
unter www.dfv-hauptstadtkongress.de oder www.dfv.ag.



Pressekontakt:
Evelyn Paulus
Unternehmenskommunikation

DFV Deutsche Familienversicherung AG
Beethovenstraße 71
60325 Frankfurt am Main

Telefon:(069) 74 30 46-308
E-Mail: presse(at)dfv.ag


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Datum: 29.05.2012 - 11:00 Uhr
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