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„Das Modellexikon“ by vivienne models

ID: 647628

Wer eine Model-Karriere einschlagen will, sollte immer wissen, wovon die Rede ist. Hier einige wichtige Begriffe.
Sascha Alexander Babel von der Modelagentur „vivienne models“ erklärt hier einige Fachbegriffe aus der Modelwelt, die man wissen sollte wenn man eine Model-Karriere einschlagen will.

(firmenpresse) - Wer eine Model-Karriere einschlagen will, sollte immer wissen, wovon die Rede ist. Hier einige wichtige Begriffe.
Sascha Alexander Babel von der Modelagentur „vivienne models“ erklärt hier einige Fachbegriffe aus der Modelwelt, die man wissen sollte wenn man eine Model-Karriere einschlagen will.
Agentur:
Die Agentur ist das A und O in der Modelbranche. Sie ist Kontaktperson, Organisator und Karriereplaner in einem. Eine Agentur hat vor allem die Aufgabe, dem Model zu ermöglichen einen möglichst breiten Kundenstamm zu bedienen und zu pflegen, während das Model arbeitet. Außerdem kümmert sich die Agentur um die Abwicklung der Rechnungen, legt Preise fest und recherchiert Nachforderungen (Buyouts). Insgesamt bietet sie dem Model rechtlichen Schutz und eine schnelle Abwicklung der Jobs.

Agenturprovision:
Die Agenturen erhalten eine gesetzlich festgesetzte Provision. Diese setzt sich meist aus einer Vermittlungsprovision sowie eine Verwaltungsprovision zusammen. Insgesamt liegt diese bundesweit bei 25 %. Sollte ein Model ihr Geld schon vorher in Anspruch nehmen als der Kunde gezahlt hat, fallen 30 % Provision an, also 5 % Aufschlag für die Vorfinanzierung. Im Vergleich zu einer Bevorschussung bei der Bank ist das sehr günstig.

Book / Portfolio:
Das Book oder Portfolio ist eine Mappe mit den besten Veröffentlichungen und Abzügen von Shootings zur Präsentation bei Kunden ( Castings / Go & Sees). Jede Model Agentur hat ihre eigenen Books im eigenen Look und bei Eintritt in eine Modelagentur bekommt man eines zur Verfügung gestellt. Ein zweites, manchmal auch ein drittes Buch werden in der Agentur mit Kopien deines Originalbuches ausgestattet, um den Kunden, auch wenn das Model mit ihrem Original unterwegs ist, Einblick in die gesamte Arbeit geben zu können. Neuerdings gibt es auch sogenannte Webbooks. Das sind dann alle Bilder von der Originalmappe gescannt und in einem Ordner auf dem Computer der Agentur verpackt, sodass auch via Mail der Kunde schnell Einsicht in das gesamte Material der Models haben kann.





Booker:
Ein Booker, ist derjenige, der die Models bei den Kunden anbietet und verbucht. Er ist der direkter Ansprechpartner und das Model sollte IMMER in Kontakt mit ihm stehen, auch im Ausland.

Buyout:
Models verdienen deshalb soviel Geld an einem Tag weil so viele Buyouts im Honorar enthalten sind. Von der Agentur wird ein bestimmter Zeitraum zu Veröffentlichung der Bilder vereinbart und sollte der Kunde das Material noch länger benutzen wollen, muss er sich neue Rechte dafür erwerben. Die Kontrolle dieser Bildrechte ist Aufgabe der Agentur und ein sehr zeit- intensiver und wichtiger Bereich, den ein Model alleine nie schaffen würde. Es gibt eine Preisliste für diese zusätzlichen Honorare Buyouts bei Plakaten, Postern, Internet, Film u.s.w. an die die Agentur sich hält, sie kann aber je nach Verhandlungsgeschick des Bookers variieren.

Casting:
Vorstellungstermin für mehrere Models bei Kunden. (Redaktionen, Werbeagenturen, Fotografen )
Oft werden zu Castings bestimmte Typen angefragt (z.B. blond, blauäugig, groß...) und die Agentur selektiert unter ihren Models diejenigen raus, die in Frage kommen. Beim täglichen telefonieren (Einchecken) mit der Agentur erfährt das Model alle Details, wo wann....u.s.w. Zum Casting selbst sollte man gepflegt und mit seinem Book pünktlich erscheinen. Der Kunde entscheidet meist nachdem er das Model live gesehen hat, wen er bucht.

Catwalk:
Bretter, die die Model-Welt bedeuten: Laufsteg, manchmal auch Runway genannt.

Classic Women:
Immer wieder gefragt: Models über 30 Jahre.

Commission:
Das verdient die Agentur: Vermittlungsgebühr, wird vom Auftraggeber bezahlt – etwa 20 bis 25 Prozent bleiben bei der Agentur.

Contest:
Immer wieder präsent sein, beim Model-Wettbewerb.

Covershooting:
Ein Covershooting ist ein Fotoshooting bei dem das Titelbild der jeweiligen Zeitschrift entstehen soll. Meist gibt es dafür viel weniger Geld als der normale Tagessatz ist, da das Model durch die Veröffentlichung auf dem Titelbild einen gewaltigen Karriereschub bekommt.

Covergirl:
Der Traum schlechthin: Models, die auf dem Titel großer Magazine zu sehen sind.

Cuttings:
Eigenwerbung für Models: Zusammenstellung von Arbeiten der Mädchen, die meist die Model Agentur vornimmt.

Editorial:
Ein Editorial (Redaktionelle Aufnahmen für Zeitschriften) ist meist auch sehr gering bezahlt, da das Fotomodel in kürzester Zeit Veröffentlichungen bekommt, die wiederum den Marktwert des Models erhöhen. Mit vielen Veröffentlichungen kann man das Model teurer verkaufen.

Direkt Booking:
Bei einem Direkt Booking hat der Kunde das Model ohne Casting nur nach Ansicht der Sedcard und des Books gebucht. Ist das Material gut genug und das Model zuverlässig, kann das Model viele Jobs ohne vorherige Castings weltweit erledigen.

Exklusivvertrag:
Bei großen Kampagnen schließen die Firmen mit dem Model über die Agentur Exklusivverträge ab. Das soll verhindern, dass das Model auch für die Konkurrenz arbeitet und sich durch andere Jobs das Gesicht "abnutzt". Um diese Exklusivität zu bewahren, bezahlen die Kunden viel Geld an das Model.

Fitting:
Anproben vor Modenshows und auch Fotoshootings. Sie sind mit dem Honorar des Models mit abgegolten.

Go & See
Ist ein Model in der Stadt der jeweiligen Agentur wird es zu den meisten Kunden vorbeigeschickt, auch wenn diese gerade kein Casting aufgerufen haben. Der Kunde kann sich so im Vorfeld ein Bild von dem Model machen, Polaroids zur Erinnerung archivieren und vielleicht beim nächsten Job ein Direct-Booking machen, da er Haut, Haare und Auftreten des Models prüfen konnte.

Good-working-Girl:
Dickes Lob: ein Model, das gut im Geschäft ist.

Hairstylist:
Immer dabei: Friseur, der sich beim Fotoshooting oder bei Shows um die Frisuren kümmert.







Honorar:
Es wird unterschieden zwischen New Faces (Anfänger), Profi Models und Top Models. Ein New Face verdient anfangs ca.600-800 € /Tag, für Katalog € 1500 / Tag. In der Anfangszeit fallen viele Kosten zur Karriereplanung (Sedcards,Tests, Entwicklungen u.s.w) an und somit verringert sich der Bruttoverdienst auf ca. € 1000/ Monat. Steht aber alles und die Anfangs - phase ist vorüber, wird man ein Profi Model, und das verdient ca. 2500€ - 10 000 € / Tag. Der Monatsverdienst liegt hier bei einem Fulltime Model zwischen € 10 000 und € 50.000 / Monat. Wer sehr viele Veröffentlichungen aus dem Ausland hat und schon für eine Kampagne gearbeitet hat, kann sich zu den Topverdienern zählen.
Tageshonorar ca. 10 000 € Monatsverdienst ca. 100.000 € bei Katalogen noch mehr.

Konfektionsgröße:
Damit ist die Kleidergröße gemeint. Als Model sollte man darauf achten, das Gewicht zu halten, fit zu bleiben und Veränderungen am Körper sofort der Agentur mitteilen. Die normale Konfektionsgröße bei Models liegt zwischen 34 und 36.

Kartei:
Die Modelkartei ist das A und O einer Agentur. In ihr enthalten sind alle Daten der Models.

Katalog:
Kataloge werden von Versandhäusern gemacht (Otto, Neckermann u.s.w) und sind deshalb so gut bezahlt, weil der Kunde ausschließlich durch die Arbeit des Models verkaufen kann. Je besser das Model, umso mehr Leute kaufen die Kleidungsstücke.

Make-up:
Manchmal auch selbst Hand anlegen: Bei Low – Budget - Produktionen müssen sich die Models selbst schminken. Fotografen oder Art - Directors machen Vorgaben.

Mannequins:
Sie arbeiten bei Modeschauen auf dem Laufsteg.

Laufsteg / Catwalk:
Anders als bei Fotos muss man hier sehr groß sein (mindestens 1.77m) und sich sehr gut bewegen können. Die Models laufen über einen Laufsteg inmitten der Kunden entlang. Das Honorar ist hier meist nicht ganz so hoch wie bei den Fotoshootings, da es keine Buyouts enthält.

Location:
Ist der Ort an dem die Fotos gemacht werden.

Maße:
Jedes Model sollte seine Maße auswendig wissen und kleinste Veränderungen sofort der Agentur mitteilen, damit es später beim Job keine Probleme gibt.

New Faces:
Sind die Neueinsteiger in der Modelbranche.

Profi:
Sind diejenigen, die schon länger als 1/2 Jahr dabei sind.

Prints:
Sind Entwicklungen, Abzüge von Negativen, die in der Originalmappe und als Kopie in seinen Büchern in der Agentur Platz finden.

Polas:
Zur Sicherheit: Bei jedem Shooting werden erst Polaroids geschossen, damit Lichtführung, Kameraeinstellung und Set stimmen.


Rising Stars:
Die schaffen es: Models, die zur Elite von morgen gehören.

Royalties:
Geld-Quelle: Foto-Nutzungsrechte in der Werbung.

Runway:
Hier geht´s lang: Laufsteg, auch Catwalk genannt.

Sedcard:
Ist wichtiger Bestandteil eines jeden Models. Die Visitenkarte. Egal wie das Model sich vorstellt, es hinterlässt immer zur Erinnerung die Sedcard beim Kunden, mit den Maßen, einer Auswahl der besten Fotos und dem Namen und der Telefonnummer der Agentur, die die weiteren Vertragsverhandlungen überwachen sollte.

Set:
Ist der Ort an dem die Location ist. Auf dem Set sollten sich immer nur diejenigen aufhalten, die mit dem Job etwas zu tun haben. Keine Familien - Mitglieder oder Freunde.

Scout:
Ist jemand der weltweit unterwegs ist und mit den Partneragenturen neue Gesichter aussucht. Außerdem sind Scouts rund um die Uhr auf Arbeit, da sie auch Jungs und Mädchen auf der Strasse ansprechen. Sie sind wichtiger Bestandteil einer Modelagentur, da sie sich um den Nachwuchs kümmern.

Shooting:
Werden Fotos gemacht, dann bezeichnet man das auch als Shooting.

Showroom:
Im Showroom präsentieren Models die neue Kollektion der Designer nicht auf einem Laufsteg und auch nicht dem öffentlichen Publikum, sondern den Einzelhandelsverkäufern (Ladenbesitzer) und das tun sie in den Räumen des Designers, im Showroom.

Stylisten:
Sind dafür da, sich um das Outfit zu kümmern. Sie wissen immer, was aktuell ist und wissen auch wo man es bekommt. Das ist ihr Job. Auf einem Fotoshooting sind sie unentbehrlich, weil zum Verkauf eines Produktes immer darauf geachtet werden muss, dass es am besten dargestellt wird.

Tests:
Testshootings sind der erste Schritt überhaupt in den Beruf des Models. Ohne Fotomaterial kann man als Fotomodel bekanntlich nicht arbeiten, denn wie soll man sich den anderen vorstellen ohne Material. Deshalb sind die Tests anfangs unumgänglich. Oft kosten sie etwas Geld, um dem Fotografen das Material und der Visagistin auch ihr Material und die Zeit abzugelten. Aber oft ist schon mit dem ersten Job dieses Geld wieder zurückverdient. Und da der erste Job ohne die Fotos nicht passiert, ist es dringend notwendig diese Bilder von sich anfertigen zu lassen. Auch für die Anfertigung der Sedcard ist Material wichtig. Die Kosten für einen Test variieren zwischen 500 und 1000 €, sollten aber keinesfalls darüber liegen. Es gibt auch Tests, die als "freie Produktionen" bezeichnet werden. Dabei probiert der Fotograf, Visagistin sowie Stylistin auf eigene Kosten eine Produktion anzufertigen, die nachträglich an Zeitschriften/Magazine verkauft wird. Dafür investiert jeder, also auch das Model, nur seine eigene Arbeitskraft.

Verträge:
Eine Agentur ist dazu da, alle Interessen der Models zu wahren und ihnen rechtlichen Schutz bei allen anfallenden Arbeiten zu geben. Die bestimmten Regelungen zum Entgelt der Agentur sind im Vertrag festgelegt. Er ist für beide Seiten dazu da, die Rechte und Verpflichtungen schriftlich festzulegen.


Video:
Videoaufnahmen, meistens für Musikvideos, werden nur gering bezahlt, da sie oft nur für kurze Zeit laufen und das Model dadurch einen hohen Wiedererkennungswert erzielt. Ähnlich wie bei den Covers. Die Eigenwerbung erhöht den Marktwert und erhöht indirekt, also bei allen nachfolgenden Jobs, das Honorar.

Visagisten:
Oft auch Hair & Make-up-Artists bezeichnet, sind dafür da, die Frisur und das Make-up so professionell wie möglich dem Styling anzupassen. Sie zaubern dem Model z.B. Pickel weg und lassen manchmal auch dünne Haare richtig dick aussehen. Für ein Fotoshooting sind sie absolutes Muss.

Werbung:
Werbung passiert auf verschiedenen Wegen und ist der höchstbezahlte Job in der Modebranche, da die Firmen damit das meiste Geld verdienen. Es gibt Werbespots, bei denen nach Häufigkeit der Ausstrahlung gezahlt wird, Plakate, Anzeigen u.v.m.

X – Factor:
Darauf kommt es an: Er unterscheidet tolle Models von durchschnittlichen – Ausstrahlung, Persönlichkeit, Fotogenität und Charisma.

Young Faces:
Junge Models: noch ganz am Anfang der Karriere, auch New Faces oder Newcomer genannt.

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Datum: 29.05.2012 - 12:33 Uhr
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