(ots) - Rauchen macht krank. Es schädigt die Atemwege, die
Lunge und das Herz-Kreislaufsystem. Darüber hinaus begünstigt es
Krebserkrankungen. Im Jahr 2007 sind 110.000 Menschen in Deutschland
an den direkten Folgen des Rauchens gestorben, weitere 3.300 durch
Passivrauchen. Auf die Gefahren des Tabakkonsums macht seit 1987
jeweils zum 31. Mai der Weltnichtrauchertag der
Weltgesundheitsorganisation WHO aufmerksam. Zwar ist das Bewusstsein
für die Gesundheitsgefahren des Rauchens gewachsen, doch trotzdem
sank der Tabakkonsum bei Erwachsenen in den vergangenen Jahren nur
geringfügig. "Der Ausstieg aus der Sucht fällt vor allem Erwachsenen
schwer", weiß Dr. Ulrike Roth, Fachgebietsleiterin Arbeitsmedizin bei
TÃœV Rheinland. Seit September 2007 sind viele Unternehmen dank
gesetzlicher Vorgaben rauchfrei, zumindest in einzelnen
Arbeitsbereichen. "Unternehmen können für die Gesundheit ihrer
Beschäftigten viel tun und ihren Mitarbeitern die Umsetzung der
Vorgaben erleichtern. Dazu gibt es professionelle Unterstützung mit
speziellen Entwöhnungsprogrammen", so Dr. Roth weiter. Als Einstieg
in ein betriebliches Raucherentwöhnungsprogramm habe sich ein
individuelles Erstgespräch bewährt, in dem die Rauchergeschichte des
Interessenten besprochen und die Erfolgsaussichten eines
Gruppenprogramms ausgelotet werden. Als ebenso wichtig sieht die
Expertin eine von vornherein eingeplante Rückfallprophylaxe sowie
Ernährungsberatung und Informationen zum Stressmanagement an. Denn
Stress verführt dazu, trotz besseren Wissens wieder zur Zigarette zu
greifen.
Weniger Rauch - mehr Lebensqualität
Ein Gewinn ist der Verzicht auf den blauen Dunst allemal: Schon
drei Tage nach der letzten Zigarette verbessert sich die Funktion der
Atemwege, nach einer Woche wirkt sich der Verzicht positiv auf den
Blutdruck aus und nach zwei bis drei Jahren ist das Risiko für
Herz-Kreislaufleiden um 35 Prozent gesunken.
Weitere Informationen zu Raucherentwöhnungsprogrammen und
betrieblichem Gesundheitsmanagement von TÃœV Rheinland unter
www.tuv.com/bgm im Internet.
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