Wenn man bedenkt, dass der letzte Titelgewinn einer deutschen Nationalelf schon bis in das Jahr 1996 zurückreicht, dann kann man die große Zuversicht der Mannen von Bundestrainer Joachim Löw nicht so ganz teilen.
(firmenpresse) - Wer sich allerdings die Auftritte dieser Mannschaft bei den letzten Turnieren in Erinnerung ruft, der wird sehr schnell der Meinung sein, dass es wieder einmal an der Zeit ist, dass der DFB mit seiner A-Mannschaft endlich wieder einen Titel gewinnt. Die Zeit ist reif und das sagen nicht nur die Spieler, die den EM-Titel ganz klar als Zielsetzung ausgegeben haben. Alles andere sei eine Enttäuschung heißt es aus dem Kreis der Mannschaft. Nach der makellosen Qualifikation denken die Fans genauso und unterstützen die DFB-Auswahl, wo sie nur können.
Viele Fans opfern ihren Urlaub und begleiten die Mannschaft nach Polen und in die Ukraine, um bei den Spielen live dabei sein zu können. Im eigenen Land wird es wieder massenweise Aktionen für Public Viewing geben, die die Fans wieder vereinen, die während der Bundesliga-Saison noch Gegner waren. Die Mannschaft befindet sich auch in einer guten Ausgangslage. Die Spieler vom Meister Dortmund schweben noch auf Wolke sieben und deren Kollegen aus München möchten wenigstens diesen Titel gewinnen, damit die Saison nicht ganz verloren war. Hinzu kommen noch die beiden „Madrilenen“, die mit ihrem Verein in Spanien eine Rekordsaison hinter sich haben. Dazu haben beide einen erheblichen Anteil beigetragen. Außerdem haben sie sich endgültig in einem der besten Vereine Europas als Stammspieler durchgesetzt.
Was die Mannschaft und auch die Fans ebenfalls positiv stimmt, sind die Wettquoten der Wettanbieter. Hier gehört die DFB-Auswahl neben den Spaniern zu den Top-Favoriten. Auch hier wurden natürlich die Ergebnisse und Auftritte der Mannschaft in der Quali sowie in den letzten beiden Turnieren berücksichtigt. Gegenüber den Spaniern hat die DFB-Elf einen kleinen Vorteil. Sie ist fast ebenso erfahren wie die Iberer, allerdings ist das Durchschnittsalter der Deutschen deutlich niedriger. Für die Spieler aus Spanien ist es vielleicht das letzte große Turnier und zudem fehlen den Spaniern mit Puyol und Villa zwei absolute Top-Spieler, die nicht so ohne Weiteres ersetzt werden können. Ebenso bleibt abzuwarten, wie die Spanier das Scheitern der Vereine Madrid und Barcelona in der Champions League verkraftet haben.
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