(ots) - "Homevideo" ist der erste deutsche Fernsehfilm,
der sich mit dem so genannten Cyber-Mobbing auseinandersetzt. Im
Mittelpunkt steht der 15-jährige Jakob, gespielt von Jonas Nay.
"Homevideo", der 2011 im Ersten gezeigt wurde, erhielt bereits u.
a. den Grimme-Preis, den Deutschen Fernsehpreis - Jonas Nay bekam
dort zudem den Förderpreis - und eine Gold-Medaille bei den New York
Festivals. Außerdem wurde er 2012 mit dem New Faces Award
ausgezeichnet. Das Drehbuch schrieb Jan Braren, dramaturgische
Beratung: Lothar Kurzawa, Regie führte Kilian Riedhof. Redaktionell
federführend war die inzwischen verstorbene Jeanette Würl vom NDR
zusammen mit Claudia Simionescu (BR) und Andreas Schreitmüller
(ARTE). Produzenten waren Christian Granderath, der heutige NDR
Fernsehfilmchef, und Benjamin Benedict von TeamWorx Television & Film
GmbH.
Die Begründung der Jury des Studio Hamburg Nachwuchspreises 2012
zur Preisvergabe an Jonas Nay: "Jakob ist 15 und mitten in der
Pubertät. Als er sich bei der Selbstbefriedigung filmt und sich ein
Freund seine Kamera ausleiht, landet der Clip im Internet und stellt
den Jungen virtuell und direkt in seiner Schule an den Pranger.
Cyber-Mobbing nennt man das in Fachkreisen. Jonas Nay gelingt es,
diesen abstrakten Begriff mit dem dunklen Schrecken und der
tragischen Ausweglosigkeit zu erfüllen, die sich hinter ihm verbirgt.
Expressiv, präzise und mit einer weit über seine Jahre leuchtenden
schauspielerischen Reife meistert er mutig und gestaltungsfreudig
leise Töne und heitere Intermezzi genauso wie die Momente tiefster
Verzweiflung."
Pressekontakt:
Dr. Lars Jacob, Presse und Information Das Erste,
Tel: 089/5900 2898, E-Mail: Lars.Jacob(at)DasErste.de