Know-how ist Kapital: Erst wenn es eingesetzt wird, bringt es Gewinn für alle.
G-RAIN, die weltweit erste Wissensbank, trägt diesem Umstand Rechnung: Knowledge Worker (z. B. Berater und Entwickler) zeigen hier ihre Expertise, treffen die besten Partner für Kooperationsgeschäfte und finden in den Veröffentlichungen anderer Fachleute schnell nützliche Informationen für die eigene Arbeit.
(firmenpresse) - Berlin, 19.11.2008: Die weltweit erste Bank für intellektuelles Kapital heißt G-RAIN (www.g-rain.org). Potenzielle „Kunden“ der in Berlin gegründeten Wissensbank sind alle, die ihren Lebensunterhalt mit Wissen verdienen („Knowledge Worker“). Sie können sich als Experten profilieren, auf das Wissen anderer zugreifen und passende Partner für gemeinsame Projekte finden.
Professor Dr. Tom Sommerlatte, Chairman des Advisory Board von Arthur D. Little International, ist vom Nutzen der Wissensbank überzeugt: „Das Wort Kapital kommt nicht umsonst von caput, dem lateinischen Wort für Kopf. Genau wie Geld nützt aber alles Wissen der Welt erst, wenn man etwas damit anfängt. Wissen will gezeigt, geteilt und weiterentwickelt werden. Nur so profitieren wir alle davon.“
Die auf der Web 2.0-Plattform angemeldeten Wissensarbeiter (z. B. Wissenschaftler, Berater, Entwickler) können ihre Fachartikel, Vorträge, Ideenskizzen in einem geschützten Bereich ablegen und gezielt für andere Nutzer oder die globale Öffentlichkeit zum Download freigeben.
Ihr Profil zeigt Fachgebiete und Kompetenzen an, die sich zum einen aus eigenen Angaben, zum anderen aus einer Analyse ihrer veröffentlichten Dokumente speisen. Fachliche Trends lassen sich schnell ablesen, Menschen mit ergänzendem Spezialwissen sind gut aufzufinden, und ihre Angaben sind anhand der Veröffentlichungen nachprüfbar. Sobald ein Expertenkontakt geknüpft oder ein Netzwerk etabliert ist, wächst die gemeinsame Wissensbasis, das „Portfolio“, sichtbar an.
Das strikt personengebundene Wissensmanagement unterscheidet G-RAIN von den in Firmen und Institutionen eingesetzten Systemen. Über die Veröffentlichung von Fachkenntnissen, Arbeiten und Kontakten bestimmt allein deren Inhaber. Publikationen, die als gemeinschaftliches Wissen gekennzeichnet sind, können nach dem „Creative Commons“-Prinzip weiterverarbeitet werden.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen. Deshalb gibt es bei der Wissensbank sogar Zinsen: Sobald ein Dokument eingestellt oder heruntergeladen wird, erhält der Verfasser Punkte („g-rains“) für die erfolgreiche Verbreitung von Wissen.
Kontogebühren fallen bei der Wissensbank nicht an. Die zurzeit angebotenen Funktionen – einschließlich aller typischen Web 2.0-Funktionen wie dem Weiterempfehlen von Kontakten, der Benachrichtigung über neue, relevante Beiträge und diverse Suchmöglichkeiten – sind und bleiben kostenlos. Künftig kommen kostenpflichtige Premium-Services hinzu.
Thomas Leitert, thomas.leitert(at)timekontor.de
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