(ots) -
Anmoderation:
Fiebern Sie auch so auf den Anpfiff der Fußball-EM hin? Selten
wurde einer deutschen Nationalmannschaft vor einem großen Turnier von
den Experten so viel zugetraut wie dieses Mal. Und wenn die Prognosen
eintreffen, können wir uns schon vorstellen, was nach Abpfiff in
unseren Innenstädten los sein wird: Freudentaumel, Jubelschreie,
Hupkonzerte. Die Zeit der Autocorsos ist wieder da! Aber Vorsicht:
Nicht alles ist erlaubt, wenn Deutschland gegen die Niederlande
gewonnen hat, sagt Thomas Neuendorf von der Berliner Polizei:
1. O-Ton Thomas Neuendorf
Zum einen wollen wir natürlich Feierlichkeiten ermöglichen. Ich
kann gut verstehen, wenn die eigene Mannschaft gewinnt, dass man sich
freut und mit dem Auto dann hupend in den Straßen unterwegs ist.
Allerdings müssen wir auf eine Sache hinweisen: Die
Straßenverkehrsordnung ist auch für einen solchen Freudencorso nicht
außer Kraft gesetzt. Das heißt, es gelten die ganz normalen
Verkehrsregeln, die wir sonst auch im Straßenverkehr haben. (0:28)
Das sieht auch der ADAC so. Sprecher Reimund Elbe, selbst
bekennender Fußballfan, freut sich schon jetzt auf jubelnde Fans in
den Städten, weist aber auf einige ganz wichtige Punkte hin, die
unbedingt beachtet werden müssen:
2. O-Ton Reimund Elbe
Autocorsos sind inzwischen fast schon Kulturgut geworden, und wir
hoffen natürlich, dass die Mannschaft entsprechend weit kommt im
Turnier. Allerdings: die Euphorie darf nicht dazu führen, dass man
leichtsinnig wird. Der Fahrer eines Corsos muss darauf achten, dass
alle, die mitfahren, angeschnallt sind, dass sie keinen groben Unfug
machen, die Fahnen aus dem Auto raushängen und andere Fahrzeuge
beschädigen. Oder - ganz wichtig: der Fahrer muss darauf achten, dass
er mit einer angemessenen Geschwindigkeit fährt, also auch den
Sicherheitsabstand beachtet. Es gibt viele Punkte, und wenn man die
beachtet, kann es wirklich eine echte Gaudi werden. (0:36)
Dieser Gaudi will auch die Polizei nicht im Wege stehen.
Sicherlich wird das eine oder andere Mal auch ein Auge zugedrückt,
schließlich sind Polizisten auch fußballbegeistert. Aber ein
absolutes Tabu gibt es. Noch einmal Thomas Neuendorf von der Berliner
Polizei:
3. O-Ton Thomas Neuendorf
Es macht ja keinen Sinn, ruhig im Auto einen Jubelcorso
durchzuführen. Und deshalb wird so etwas von der Polizei weitgehend
toleriert. Das wird so lange toleriert, wie hier keine Straftaten
begangen werden oder es wird so lange toleriert wie keine akute
Gefährdung eintritt. Das heißt, wenn der Fahrzeugführer betrunken
ist, dann schreiten wir ein. Das ist zum Beispiel eine Sache, die
geht auf keinen Fall - da hört dann auch jeder Spaß auf. (0:34)
Und damit auch der Fahrer uneingeschränkt, aber nüchtern in
Feierlaune kommen kann, rät Bitburger, offizieller Partner des DFB
und der Nationalmannschaft, doch einfach auf alkoholfreies Bier
umzusteigen. Bitburger-Marketingleiter Henner Höper:
4. O-Ton Henner Höper
Die Fans, die noch Auto fahren müssen, die müssen nicht traurig
sein. Wir haben mit Bitburger Alkoholfrei 0,0 das perfekte Getränk,
was nicht nur einen hervorragenden Biergeschmack hat, sondern auch
gar keinen Alkohol hat. Damit kann man mit gutem Gewissen an einem
Autocorso teilnehmen. Wir haben aber mit Bitburger Radler alkoholfrei
eine weitere Alternative. Also es gibt genug Gründe, warum der Fahrer
nicht traurig sein muss, sondern mitfeiern kann. (0:24)
Abmoderation:
In diesem Sinne: Die Fußball-EM kann kommen. Und damit auch die
Autocorsos in unseren Innenstädten.
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