PresseKat - Michael Oehme: Suchmaschinen (Google) und ihre Tücken

Michael Oehme: Suchmaschinen (Google) und ihre Tücken

ID: 655220

(firmenpresse) - Die Möglichkeiten, die das Internet heute bietet, sind ohne Zweifel zur Positionierung der eigenen Person oder des eigenen Unternehmens sehr hilfreich. Sie können jedoch schnell zum Problem werden, wenn unbeliebte Meldungen gelöscht werden sollen. „Herr Oehme, nehmen Sie die Meldung mal eben wieder raus“, ist ein immer wieder an uns herangetragener Wunsch, wenn es um die Beseitigung von veralteten oder gar fehlerhaften Informationen geht. Wenngleich es Möglichkeiten gibt, zumindest Schadensbegrenzung zu betreiben, gilt dabei der Grundsatz, dass World Wide Web ist nachtragend.

Woran liegt es, dass Texte oft schwer zu löschen sind?

Wer professionelles PR SEO betreibt, nutzt eine Vielzahl an Plattformen, Foren oder Blogs, um seine Message so zu platzieren, dass sie von z.B. von Google und somit auch von potentiellen Interessenten wahrgenommen wird. Nun gehört Google nicht das Internet, sondern ist eine der zahlreichen Suchmaschinen.

•Die Suchergebnisse beziehen sich einfach nur auf den Content, der bereits im Web vorhanden ist.
•Wenn der Content nicht von der ursprünglichen Webseite entfernt wird, können Nutzer ihn auch dann sehen, wenn er nicht in den Suchergebnissen von z.B. Google angezeigt wird. Dies erfolgt dann in der Regel über einen Weiterleitungslink.
•Wenn der Content nur aus den Suchergebnissen einer Suchmaschine entfernt wird, wird er dadurch nicht automatisch aus denen anderer entfernt.

Oft entsteht nach Veröffentlichung ein gewollt dynamischer Prozess.
Plattformen und auch Netzwerke arbeiten mit Verlinkungen. Plötzlich befindet sich Ihr Text auf Ihnen völlig fremden Internetseiten, bei denen Löschanträge oftmals mit exorbitanten Kosten verbunden sind.

Hier fängt nun das eigentliche Problem an.

Möglicherweise kann man keinen Kontakt zum Webmaster einer Website aufnehmen, da dieser im Ausland sitzt oder dieser sich weigert, den betreffenden Content von der Website zu entfernen. Wenn beispielsweise jemand auf einer Website negativ über Ihr Unternehmen postet, ist diese Website möglicherweise nicht bereit, den Bericht zu entfernen. Wenn Sie nicht erreichen können, dass der Content von der ursprünglichen Website entfernt wird, gelingt es Ihnen mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht, den Content vollständig aus den Suchergebnissen zu entfernen. Stattdessen können Sie nur offensiv versuchen, die Präsenz des Berichts in den Suchergebnissen zu reduzieren, indem Sie nützliche positive Informationen über Sie oder Ihr Unternehmen veröffentlichen.





Sie profitieren dabei von der Tatsache, dass nach Schätzungen rund 90 Prozent beispielsweise der Google-Nutzer nur die erste oder maximal ersten beiden Seiten bei ihrer „Recherche“ nutzen.

Diese „Realität“ sollte daher aber immer auch ein Ansporn dafür sein, auf die Qualität dessen zu achten, was man ins World Wide Web schickt.


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Datum: 08.06.2012 - 11:35 Uhr
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