(ots) - "Die Euro-Krise hinterlässt Spuren im Außenhandel.
Die Märkte außerhalb Europas kompensieren jedoch die schleppende
Nachfrage aus den europäischen Nachbarstaaten. Die starke Nachfrage
aus den Märkten außerhalb Europas führt dazu, dass die Exporte weiter
steigen - trotz eines Rückgangs in den europäischen Kernmärkten."
Dies erklärte Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes
Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) heute in Berlin
anlässlich der aktuellen Außenhandelszahlen.
Demnach wurden im April 2012 Waren im Wert von 87,1 Milliarden
Euro exportiert und Waren im Wert von 72,7 Milliarden Euro
importiert. Die Ausfuhren stiegen damit im Vorjahresvergleich um 3,4
Prozent und die Einfuhren verringerten sich um 1,0 Prozent.
"Wir profitieren nun davon, dass die deutsche Wirtschaft sich in
den Wachstumsmärkten gut aufgestellt hat. Die nachlassende Dynamik
wird begleitet durch einen Rückgang bei den Importen sowohl aus den
EU-Ländern als auch aus den Drittländern. Dieser Rückgang ist aber
ausdrücklich kein Anzeichen für eine nachlassende Binnenkonjunktur,
sondern hängt primär mit den Entwicklungen bei den Rohstoffpreisen
zusammen. Die Lösung der Euro-Krise ist nach wie vor möglich. Bei
einem Auseinanderbrechen des Euro würden alle verlieren", so Börner
abschließend.
15, Berlin, 8. Juni 2012
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