(ots) - Zwei ARD-Radioreporter haben in der Ukraine ihre
ersten Reiseabenteuer erlebt. So verlief der Flug von ARD-Storymaker
Burkard Hupe (WDR) nach dem Deutschlandspiel von Lemberg nach Kiew
etwas anders als erwartet. Beim Landeanflug mit ausgefahrenem
Fahrwerk geriet die Maschine der Aerosvit Airlines in ein Unwetter.
Der Pilot zog die Maschine hoch. "Ich bin nicht ängstlich, aber da
war mir schon richtig mulmig. Und dann sind wir minutenlang durch
schwarze Wolken geflogen, die Ansagen waren nicht zu verstehen. Eine
Stunde später sind wir irgendwo gelandet." Und zwar in
Dnepropetrowsk, wie sich herausstellte. Eine Stunde später ging es
doch noch weiter.
Wie Hupe war auch Kommentator Edgar Endres auf dem Weg zum Spiel
Frankreich gegen England (Montag, 11. Juni, 18 Uhr). In Charkiw
verlief das Boarding ganz normal. Dann mussten wegen eines
Motorschadens alle Passagiere aussteigen. Nach zwei Stunden hieß es:
Wer möchte, könne nun in die Maschine einsteigen, der Motor sei
repariert. Möglich sei aber auch, mit dem Bus zu fahren - sieben
Stunden. "Das war eine eigenartige Situation, als ob die sagen
wollten: Sie fliegen auf eigenes Risiko. 40 Prozent der Leute haben
den Bus genommen. Ich habe auch kurz überlegt, man hat ja Familie,
aber dann sind wir eingestiegen." Mit vier Stunden Verspätung landete
Endres sicher.
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Kristina Bausch
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