(ots) - Im ersten Quartal 2012 stiegen die Umsätze im
zulassungspflichtigen Handwerk um 2,1 % gegenüber dem ersten Quartal
2011. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) nach
vorläufigen Ergebnissen mit. Zugleich waren Ende März 2012 im
zulassungspflichtigen Handwerk 0,4 % mehr Personen tätig als Ende
März 2011.
Im Ausbaugewerbe stiegen die Umsätze im ersten Quartal 2012 am
stärksten (+ 4,7 % gegenüber dem ersten Quartal 2011). Die
Beschäftigung in dieser Gewerbegruppe erhöhte sich um 0,9 % gegenüber
Ende März 2011. Im Bauhauptgewerbe, das witterungsabhängiger ist als
das Ausbaugewerbe, sanken demgegenüber die Umsätze (- 0,3 %) und die
Zahl der Beschäftigten (- 0,5 %). Das relativ hohe Umsatzniveau im
Vorjahreszeitraum und die kurze, aber kräftige Frostperiode im Januar
und Februar 2012 sind wichtige Gründe für diese Entwicklung.
Die Handwerke für den gewerblichen Bedarf, zu denen beispielsweise
Metallbauer und Feinwerkmechaniker gehören, erwirtschafteten im
ersten Quartal 2012 Umsatzsteigerungen in Höhe von 3,4 % gegenüber
dem ersten Quartal 2011. In dieser Gewerbegruppe waren Ende März 2012
mehr Personen beschäftigt als ein Jahr zuvor (+ 2,3 %). Im
Kraftfahrzeuggewerbe sank der Umsatz um 0,9 % während die Zahl der
Beschäftigten um 1,3 % zunahm.
Höhere Umsätze im ersten Quartal 2012 verglichen mit dem ersten
Quartal 2011 gab es auch im Lebensmittelgewerbe (+ 3,4 %), bei den
Handwerken für den privaten Bedarf (+ 3,0 %) und im
Gesundheitsgewerbe (+ 1,8 %). Bei den Handwerken für den privaten
Bedarf (- 2,7 %) und dem Lebensmittelgewerbe (- 0,9 %) ging dabei die
Zahl der Beschäftigten zurück. Im Gesundheitsgewerbe hat sich die
Beschäftigung geringfügig erhöht (+ 0,1 %).
Detaillierte Ergebnisse über die konjunkturelle Entwicklung des
Handwerks enthalten die Tabellen der Handwerksberichterstattung
(53211) in der Datenbank GENESIS-Online. Zusätzlich sind die
Informationen in der Fachserie 4, Reihe 7.1 "Beschäftigte und Umsatz
im Handwerk" veröffentlicht.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
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Jörg Feuerhake, Telefon: (0611) 75-4116, www.destatis.de/kontakt
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