(ots) - Wohnungen mit Blick auf die Spree oder andere
Berliner Gewässer sind oft erheblich teurer als andere Wohnungen. Das
ergibt eine Marktauswertung der Ziegert-Bank und Immobilienconsulting
GmbH. "Aktuell gibt es in Berlin rund 300 Angebote von meist
neuwertigen nicht vermieteten Eigentumswohnungen, die einen
Wasserblick versprechen", sagt Geschäftsführer Nikolaus Ziegert.
"Unsere Auswertung ergab einen Durchschnittspreis von rund 3.800 Euro
je Quadratmeter." Damit werde das durchschnittliche Berliner
Preisniveau von 2.800 bis 3.000 Euro für neuwertige Wohnungen in
Wasserlagen deutlich überschritten.
Für die höheren Preise macht Ziegert das knappe Angebot und die
starke Nachfrage nach Wohnung mit Aussicht aufs Wasser
verantwortlich. "In Berlin gibt es zwar 360 Kilometer Uferlinie. Doch
nur ein Bruchteil der angrenzenden Grundstücke ist für die
Wohnbebauung vorgesehen. Und davon sind über 90 Prozent bereits
bebaut", beschreibt Ziegert die Angebotssituation. "Auf der anderen
Seite ist der Andrang auf Wohnungen in Wasserlage traditionell hoch,
weil Grundstücke an Gewässern eine unverbaubare Aussicht, eine
vergleichsweise ruhige Wohnlage und einen insgesamt hohen
Erholungswert bedeuten."
Aus dem Nachfrageüberhang folgt jedoch nicht, dass Wohnungen auf
Wassergrundstücken entweder ausverkauft oder unbezahlbar seien. Wer
in Berlin nach einer preiswerten Wohnung mit Aussicht auf das nasse
Element suche, sollte sich bei der Objektsuche auf den Südosten der
Stadt konzentrieren. "Einen Wasserblick für weniger als 3.800 Euro je
Quadratmeter ist vor allem in Köpenick und sonst nur vereinzelt zu
bekommen", sagt Ziegert "Wir selbst haben an Spree und Dahme derzeit
zwei entsprechende Objekte mit insgesamt 47 Wohnungen im Vertrieb.
Die Preise reichen dort von 2.400 bis 3.500 Euro je Quadratmeter",
sagt Ziegert.
Pressekontakt:
ZIEGERT - Bank- und Immobilienconsulting GmbH
Dr. André Schlüter
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