(ots) - Gestern trafen sich die deutschen Imkerverbände zur
Abstimmung einer gemeinsamen Position zur EU-Agrarpolitik. Aus
aktuellem Anlass unterstützten die anwesenden Vertreter der deutschen
Imkerbände einstimmig die Haltung von Bundeslandwirtschaftsministerin
Ilse Aigner in der Frage der Null-Toleranz.
Ihr Einsatz für den Erhalt der Nulltoleranz bei nicht zugelassenen
gentechnisch veränderten Organismen in Lebensmitteln ist
ausschlaggebend für den Erhalt der deutschen Imkerei und stärkt das
Vertrauen der Verbraucher in Lebensmittel und insbesondere Honig, so
die Verbandsvertreter.
Damit stellt sich die Ministerin auf die Seite der Imker, die in
besonderer Weise von Agro-Gentechnik betroffen sind und seit Jahren
auf die Schutzwürdigkeit ihrer Produkte im Rahmen der Koexistenz
hinweisen. Die Imkerei ist beim GVO-Anbau des Weiteren auf eindeutige
und wirksame Regelungen bei Sicherheitsabständen, Haftungs- und
Kennzeichnungsfragen angewiesen. Das hat auch der Bundesrat schon am
30.11.2007 durch eine Entschließung von der Bundesregierung
gefordert, um die Koexistenz der Imkerei neben einem GVO-Anbau zu
gewährleisten.
Dazu Peter Maske, Präsident des Deutschen Imkerbundes e. V.
(D.I.B.): "Die Imkerverbände vertrauen nun darauf, dass Ministerin
Aigner auch die anderen notwendigen Schritte zur Sicherung der
Imkerei entschieden vorwärts bringt."
Peter Maske, Präsident Deutscher Imkerbund e. V.
Villiper Hauptstr. 3, 53343 Wachtberg/Villip
Manfred Hederer, Präsident Deutscher Berufs- und Erwerbsimkerbund
Hofstattstr. 22a, 86919 Utting
Thomas Radetzki, Vorstand Mellifera e. V.
und Vertreter Bündnis zum Schutz der Bienen vor Agro-Gentechnik
Fischermühle 7, 72348 Rosenfeld
Günter Friedmann, Vertreter Bundesfachgruppe Demeter Bienenhaltung
Küpfendorf 37, 89555 Steinheim
Albrecht Pausch, Sprecher Bundesfachausschuss Imkerei, Bioland
Unterschnatterbach 3, 85298 Scheyern
Walter Haefeker, Vorstand Deutscher Berufs- und Erwerbsimkerbund
und Präsident European Professional Beekeepers Association
Tutzinger Str. 10, 82402 Seeshaupt
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