Im Anschluss an die Intersolar Europe 2012 nimmt Donauer Solartechnik eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Universität Witwatersrand im südafrikanischen Johannesburg in Betrieb. Die Anlage liefert künftig einen Jahresertrag von rund 2.800 Kilowattstunden und ist Teil eines Projektes zur umweltfreundlichen Stromversorgung von zwei Bildungseinrichtungen vor Ort.
(firmenpresse) - In Zusammenarbeit mit einem deutschen Projektierer und einem südafrikanischen Installationsbetrieb ermöglicht Donauer den beiden Bildungsstätten eine zuverlässige und nachhaltige Stromversorgung. Eine erste Solaranlage stellte Donauer für die Mafa Max Motloung Schule im 70 Kilometer entfernten Delmas bereit. Sie ging bereits am 28.12.2011 ans Netz. Ihr erwarteter Jahresertrag liegt bei etwa 3.000 Kilowattstunden, die ins Netz eingespeist werden sowie dem Eigenverbrauch dienen. Seit der Inbetriebnahme vor wenigen Monaten hat die Anlage bereits so viel Energie erzeugt, dass die Stromkosten der Schule um 40 Prozent reduziert werden konnten.
Stromversorgung mit Lerneffekt
Darüber hinaus sollen die Photovoltaikanlagen den Schülern und Studenten die Gelegenheit geben, ihr Bewusstsein für Erneuerbare Energien durch interaktives Lernen zu schärfen. Mithilfe von Datenloggern, PCs und Laptops werden die Studenten künftig die Anlagenüberwachung und die Datenauswertung übernehmen.
Auch die Schüler in Delmas haben die Möglichkeit, auf die Anlagenüberwachung zuzugreifen und so spielerisch den Umgang mit neuen Technologien zu erlernen. Sie erfahren praxisnah und verständlich, wie Solarenergie einen erheblichen Beitrag zur Energieversorgung leisten kann.
Vorzeigeprojekte für die Solarenergie
Bisher produzieren Kohlekraftwerke rund 90 Prozent der Energie Südafrikas. Dabei kann das vorhandene Energieangebot die rasant steigende Nachfrage durch Wirtschaftsboom und fortschreitende Elektrifizierung nicht bedienen. Es kommt immer wieder zu Stromausfällen.
„Es bedarf nachhaltiger Vorzeigeprojekte im Solarsektor, um das enorme Potenzial von Solarenergie in Südafrika zu demonstrieren“, sagt Benedikt Böhm, Regional Sales Manager bei Donauer und fasst zusammen: „Wichtig für die Kohleregion in Delmas ist darüber hinaus, dass besonders der jungen Generation mit der Photovoltaik eine Alternative zu konventionellen Energieträgern aufgezeigt werden kann. Donauer legt hier besonderen Wert auf die Einbindung von lokalen Projektpartnern, die für uns ein wichtiger Schlüssel zur erfolgreichen Projektumsetzung sind“.
Mit einer Sonneneinstrahlung von bis zu 2.500 Kilowattstunden pro Quadratmeter gehört die Region am Horn von Afrika zu den sonnigsten Gebieten der Erde. Derzeit fördert die südafrikanische Regierung vor allem große Solarkraftwerke.
„Der südafrikanische Markt ist aufgrund der klimatischen Verhältnisse für Solarprojekte verschiedener Größenklassen gut geeignet. Mit unseren Partnern vor Ort werden wir dieses Jahr weitere Projekte realisieren“, erläutert Böhm.
Ãœber Donauer Solartechnik
Donauer Solartechnik gehört mit über 230 Mitarbeitern und internationalen Niederlassungen zu den führenden Fachgroßhändlern für Photovoltaik. Das Leistungsspektrum umfasst neben der breiten Produktpalette des Handels umfangreiche Serviceleistungen: Die Realisierung von internationalen Solarprojekten im On- und Off-Grid Bereich, Systemlösungen für die Elektromobilität sowie die Entwicklung und den Vertrieb von Montagegestellen der Produktlinie INTERSOL. Das Unternehmen mit Sitz in Gilching bei München wurde 1995 gegründet. Niederlassungen und Vertriebsbüros befinden sich in Portugal, Italien, Frankreich, Belgien, Großbritannien, Österreich, Brasilien und Oman. Weitere Standorte sind geplant.