Sowohl in Europa als auch bundesweit waren die Getreideflächen 2008 deutlich größer als im Vorjahr. Die neuesten Anbaustatistiken zu den wichtigsten Kulturpflanzenarten sind jetzt bei Proplanta verfügbar.
(firmenpresse) - Stuttgart/Hohenheim, 27. November 2008 - In diesem Jahr haben die Landwirte in Deutschland die Anbauflächen für Getreide im Vergleich zum Vorjahr deutlich ausgedehnt. 7,05 Mio. Hektar Getreidefläche nahmen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 59 Prozent der gesamten Ackerfläche in Deutschland in Anspruch. Im Jahr 2007 wurde noch auf rund 6,6 Mio. Hektar Getreide angebaut.
Die wichtigste Getreideart ist dabei nach wie vor der Winterweizen mit bundesweit 3,1 Mio. Hektar Anbaufläche, 7 Prozent mehr als im Jahr 2007. Die stärkste Ausdehnung erfuhr der Roggenanbau, der um 12 Prozent auf 759.000 Hektar zulegte.
Auch europaweit war 2008 ein Anstieg der Getreideflächen zu verzeichnen. Nach Angaben des EU-Dachverbandes des Getreide- und Futtermittelhandels (Coceral) wurde in den 27 Mitgliedstaaten von rund 59,4 Mio. Hektar Getreide geerntet. Im Jahr zuvor waren es noch etwa 55,7 Mio. Hektar. Auch hier war der Weizen mit 26,35 Mio. Hektar die anbaustärkste Getreideart, gefolgt von Gerste und Mais. Weitere detaillierte und aktuelle Anbaustatistiken zu den einzelnen Kulturpflanzenarten sind bei Proplanta in der Rubrik Pflanzenproduktion zu finden.
Durch die Ausweitung der Flächen in Kombination mit guten Hektarerträgen konnte auch in diesem Jahr die Ernte gesteigert werden. Die gesamte Getreideernte in Europa belief sich laut Coceral auf 306,2 Mio. Tonnen, rund 20,4 Prozent mehr als im Vorjahr. In Deutschland wurden etwa 45 Mio. Tonnen Getreide (ohne Körnermais und Corn-Cob-Mix) eingefahren.
Gründe für die Flächenausdehnungen sind vor allem in der weltweit gestiegenen Nachfrage nach Getreide sowie im starken Preisanstieg im vergangenen Jahr zu suchen. Außerdem haben die Landwirte 2008 nach dem Wegfall der obligatorischen Flächenstilllegung durch die Europäische Kommission deutlich weniger Flächen stillgelegt.
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