(ots) - In einem von ARD/ZDF veranlassten Gespräch sind die
Sender und die UEFA darin übereingekommen, dass die Kennzeichnung der
Löw-Szene mit dem Balljungen im Spiel gegen die Niederlande als
zeitversetzte Einspielung nicht ausreichend war.
Die UEFA will künftig während der Liveübertragungen auf derartige
missverständliche Einblendungen verzichten. ARD, ZDF und UEFA stimmen
darin überein, dass Klarheit für den Zuschauer an oberster Stelle
stehen muss.
Jörg Schönenborn, WDR-Chefredakteur und ARD-Teamchef der EM, sagt:
"Zeigen, was ist - unsere Zuschauer können sich darauf verlassen,
dass wir uns auch bei der EM an diesen journalistischen Grundsatz
halten. Was auch immer im Stadion passiert, berichten und zeigen wir.
Entweder mit den Kameras des Weltbildes oder mit unseren eigenen."
ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz: "Das ZDF hat seine
journalistischen Standards und wird sie auch bei der Euro 2012
weiterhin einhalten. Eine Grundlage dafür bleibt die Sensibilität des
Weltregisseurs bei der Auswahl der Bilder im Stadion, dazu gehören
alle Bilder mit einem Informationswert."
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