Kunst am Bau
(firmenpresse) - (NL/1248651520) Mit seiner Kunstinstallation für den Heller Park der BUWOG in Wien nutzt Friedrich Biedermann den öffentlichen Raum auf vielfältige Weise.
Wien, 20.06.2012
Der Medienkünstler Friedrich Biedermann reizt mit seiner jüngsten Arbeit das Spannungsfeld zwischen öffentlichem und privatem Raum, zwischen Öffentlichkeit und Kunst aus: Seine Kunstinstallation Intensifications Matrix ist Bestandteil des Heller Park der BUWOG. Biedermann hat an den Eingängen und Durchgängen dieses neuen Wohnbaukomplexes in Wien mit Lichtbändern einen dreidimensionalen Schriftcode geschaffen. Diese Installation soll ein Wegweiser sein, aber auch zur Identifikation dieses Wohnorts dienen. Die Lichtbänder kommen an stark frequentierten Passagen des Gebäudes zum Einsatz und dienen somit auch als eine Art Leitsystem davor waren diese Bänder etwa in Flugzeugen zur Orientierung eingesetzt worden. Friedrich Biedermann: Intensifications Matrix sind Formen, die ein Gefühl vom Fließen am Gebäude erzeugen. Ein immer wiederkehrender Rhythmus an einem Punkt!
Damit sei es gelungen, mit einem minimalen Eingriff das Gebäude zum Schwingen zu bringen. Der Künstler (www.friedrichbiedermann.com), bei dessen Arbeiten stets die Verwirklichung einer Vision im Mittelpunkt steht, trägt damit auch dazu bei, dem Heller Park eine unverwechselbare Identität zu geben. Dieses Wohnbauprojekt auf dem Gelände einer ehemaligen Zuckerlfabrik im zehnten Wiener Bezirk besteht aus fünf Bauteilen mit insgesamt rund 240 Wohneinheiten.
Indikatoren menschlicher Kommunikation
Friedrich Biedermann möchte mit seinem Werk aber nicht nur Orientierung in einer konkreten Situation ansprechen, sondern das Thema generell beleuchten: Die Installation erinnert an Indikatoren der menschlichen Kommunikation etwa Schallwellen und ist damit sinnbildlich für eine Gesellschaft, die auf der Suche nach Anhaltspunkten, nach Punkten der Festigkeit inmitten einer sich ständig bewegenden Umwelt voller Massenmedien ist. Die Kunstinstallation Intensifications Matrix ist ein solcher Punkt, der einzigartig und unverwechselbar ist. Biedermann über seine Intention: Ich wollte die Dynamik am Gebäude sichtbar machen und dadurch visuell Inseln schaffen, die am Tag wie in der Nacht funktionieren.
Textpassagen verstärken Dialog mit den Betrachtern
Der Dialog mit den Betrachtern dieses Kunstwerks wird durch Textpassagen verstärkt, die an den Lichtbändern angebracht sind genau an jenen Stellen, an denen Bewohner und Besucher des Heller Parks für einen Moment innehalten. Dieses kurze Verweilen ermöglicht eine Beschäftigung mit der Kunst und somit wird der öffentliche Raum zum virtuellen Kunstraum. Friedrich Biedermann hat mit diesem Werk erneut unter Beweis gestellt, dass Kunst die Fähigkeit hat, die Grenzen zwischen den Räumen zu überschreiten und zugleich ästhetische wie praktische Aspekte ansprechen kann.
Über den Künstler:
Der Medienkünstler Friedrich Biedermann, geboren 1975, studierte an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Seit 2002 befindet sich sein Atelier in Wien. In seinen Arbeiten ist die Auflösung der Räume im dimensionalen wie im konzeptuellen Sinn eine Grundidee.
Zu seinen bisherigen Arbeiten zählt die Installation Displacer im österreichischen Pavillon auf der Expo Shanghai 2010, die weltweit für Aufsehen sorgte. Dabei wurden Glasfaserkabeln verwendet, aus deren Enden Bilder projiziert wurden.
Kunst am Bau:
Moonwalk, IP-RTL Group, Wien Österreich
Spacelens 02, Izmir MI-Group Wien
Weitere Infos:
www.friedrichbiedermann.com
www.hellerpark.at
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Mit der Lichtskulptur "Moonwalk" hat der Künstler Friedrich Biedermann
auf sich aufmerksam gemacht. Für den Auftraggeber IP Österreich hat Biedermann eine Partitur aus fragmentierten und abstrahierten Bildmarken und Logos geschrieben. Sie leuchten schemenhaft aus dem Inneren des Mondes und lösen sich wieder auf. Verwendete er für dieses Projekt 400 LED Leuchten Capix, deren Steuerung mit Firma Zumtobel weiterentwickelt wurde.
Bei der Kunstinstallation "Intensifications Matrix" wurden Leuchtbänder von Light Tape verwendet.
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