(ots) - In Mexiko hält die Gewalt gegen Journalisten auch
vor der Präsidentschaftswahl am 1. Juli an. Allein in den vergangenen
zwei Monaten wurden fünf Journalisten wegen ihrer Arbeit getötet,
mehr als 80 waren es in den vergangenen zehn Jahren. Blogger werden
geköpft, Leichen von Reportern verstümmelt. Viele von ihnen sind
Opfer im Kampf der Regierung gegen die Drogenkartelle, die Reporter
ohne Grenzen zu den größten Feinden der Pressefreiheit weltweit
zählt. Wer wagt es unter diesen Bedingungen noch, über organisierte
Kriminalität und Drogenhandel zu berichten? Wie schützen sich jene,
die es trotz aller Gefahren tun?
Reporter ohne Grenzen lädt ein zum
PRESSEGESPRÄCH mit einer investigativen Reporterin aus Mexiko
(Name aus Sicherheitsgründen noch nicht öffentlich) am Donnerstag,
28. Juni um 11:00 Uhr in der Brückenstr. 4, 10179 Berlin
Die von Reporter ohne Grenzen eingeladene Kollegin deckt als
investigative Reporterin die Machenschaften des organisierten
Verbrechens und seiner politischen Komplizen auf. Sie arbeitet für
renommierte Magazine in Mexiko. Zuletzt recherchierte sie über die
illegalen Geschäfte staatlicher Unternehmen und deren Verbindungen
zur Mafia, über Geldwäsche im Drogengeschäft und Korruption in den
höchsten Regierungskreisen. Dadurch geriet sie in die Schusslinie von
Profiteuren aus unterschiedlichen Lagern und wurde bereits mehrmals
mit dem Tod bedroht.
Anmeldungen bitte an: kontakt(at)reporter-ohne-grenzen.de
Pressekontakt:
Reporter ohne Grenzen
Ulrike Gruska
Pressearbeit
presse(at)reporter-ohne-grenzen.de
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