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"Es ist wie es ist und wir müssen voneinander lernen", mit diesen
Worten fasst die Unternehmerin und Wirtschaftsprofessorin, Prof. Dr.
Ulrike Detmers, am Ende das deutsch-amerikanische Wirtschaftsgespräch
der Mestemacher-Gruppe zusammen.
Weltweit agierende Managerinnen und Manager großer und
mittelständischer Unternehmen werden zukünftig mehr und mehr als "ein
globales Orchester" fungieren, äußert Dr. Angelika Dammann, mit Blick
darauf, dass nicht in Asien, Amerika oder Europa die Musik spiele,
sondern im globalen Wirtschaftsraum insgesamt.
Dammann, bis August 2011 Arbeitsdirektorin der Walldorfer SAP AG
und amtierende Trägerin des MESTEMACHER PREIS MANAGERIN DES JAHRES,
verwies weiterhin darauf, dass bei vielen Dingen, wie z. B. beim
deutschen Kündigungsschutz, außerhalb Europas, bisher wenig
Verständnis herrscht.
Das Kündigungsschutzgesetz stößt im Ausland auf Kopfschütteln.
"Und obwohl wir in Deutschland schneller und flexibler werden müssen,
bedarf es auf allen Seiten eines größeren Verständnisses für die
lokalen, sozialen und kulturellen Rahmenbedingungen, um global
erfolgreich zu sein", so das Resümee der internationalen
Managementberaterin & Executive Coach.
Der Ingenieur und Chef der Koninklijke Nedschroef Holding B. V,
Dr. Mathias Hüttenrauch, zeigte sich zuversichtlich, dass der
Verschmelzungsprozess unterschiedlicher Managementkulturen zum
Ergebnis haben könnte, dass jeweils die besten Elemente die Oberhand
behalten.
Offene Grenzen und die Förderung des Freihandelns sind für ihn ein
Beleg dafür, dass die Annährung verschiedener Lebensweisen in immer
kürzeren Zeitintervallen vorankommt, jedoch bleibt der
Grundwertekanon verschiedener Kulturen erhalten. Vorteilhaft ist für
den ehemaligen Geschäftsführer der Benteler AG, Paderborn, das der
hohe Technikeranteil in Osteuropa den deutschen Unternehmen
potenziell zur Verfügung steht.
Birgit A. Behrendt, Executive Director, Globale Produktprogramme
und Einkauf Nord- und Südamerika der Ford Motor Company, in
Dearborn/USA, betonte, dass Amerikaner und Deutsche vieles verbinde.
So gehörten Disziplin und Geradlinigkeit zu den Gemeinsamkeiten und
beide Gruppen zeichnete ein erfolgsorientiertes Handeln aus.
Amerikaner seine oftmals allerdings weniger pessimistisch, und sie
legten in vielen Fällen eine positivere Grundhaltung sowie mehr
Vertrauen in die Zukunft an den Tag.
Bei Verhandlungen mit asiatischen Geschäftspartnern müssten
westliche Manager beispielsweise darauf achten, dass der asiatische
Gegenpart bei Geschäftsabschlüssen immer sein Gesicht wahrt - sonst
sei eine künftige Zusammenarbeit möglicherweise gefährdet.
Westliche Manager sollten bei Geschäften im asiatischem Raum
außerdem etwas Zeit und Geduld mitbringen: "Nichts wird in einem
Gespräch geregelt.", sagte Behrendt. Danica Siemer, Sales Director,
Johnson & Johnson GmbH, betont die starken Werte amerikanischer
Stammhauskonzerne, die auch in den ausländischen
Tochtergesellschaften gelten. Amerikanische Unternehmen investieren
hohe Summen in die professionelle Personalpolitik und
Personalentwicklung. Die Firmenkultur bei Johnson & Johnson, "Credo"
genannt, gebe den Managern in seinen Entscheidungen halt.
Fragen beantwortet die Initiatorin, Unternehmerin,
Wirtschaftsprofessorin und Frauenrechtlerin Prof. Dr. Ulrike Detmers.
Pressekontakt:
Prof. Dr. Ulrike Detmers
Mitglied der Geschäftsführung und Gesellschafterin
der Mestemacher-Gruppe
Leitung Zentrales Markenmanagement und Social Marketing
Tel.: +49 (0) 5241 8709-68
Fax: +49 (0) 5241 8709-45
ulrike.detmers(at)mestemacher.de