(ots) - Berlin, 22. Juni 2012 - Der Bundesverband der
Personaler (BPM) hat sich in seiner Mitgliederversammlung am 20. Juni
in Berlin dagegen ausgesprochen, pauschale Verbote zur Erreichbarkeit
von Erwerbstätigen in der Freizeit einzuführen. Den Herausforderungen
der digitalen Arbeitswelt dürfe nicht mit Restriktionen begegnet
werden.
"Klare Regelungen zur Erreichbarkeit, wie von Bundesministerin
Ursula von der Leyen und Vertretern der Gewerkschaften gefordert,
sind unserer Meinung nach nicht zielführend", erklärte BPM-Präsident
Joachim Sauer. "Die tiefgreifenden Veränderungen in unserer
Gesellschaft, die die Digitalisierung mit sich bringt, sind
unbestritten. Ein generelles Verbot ist allerdings kein geeignetes
Instrument, um den Anforderungen in sinnvoller Weise zu begegnen", so
Sauer weiter.
Gerade junge Menschen, für die der Umgang mit den digitalen Medien
selbstverständlich ist, erwarten eine möglichst weitgehende
Flexibilität der Arbeitszeiten. Insbesondere aufgrund der zunehmenden
Internationalisierung der Unternehmen sind starre Vorgaben zur
Erreichbarkeit nicht praktikabel. Mögliche Regelungen sollten auf
betrieblicher Ebene erfolgen - nicht durch Gesetze.
Ãœber den BPM
Der Bundesverband der Personalmanager (BPM) ist die
berufsständische Vereinigung für Personalmanager aus Unternehmen,
Organisationen und Verbänden. Der Verband mit Sitz in Berlin vertritt
die Interessen von mehr als 3.200 Mitgliedern auf regionaler und
Bundesebene gegenüber der Politik und der Wirtschaft. Er bezieht in
der öffentlichen Diskussion Stellung zu Themen, die den Berufsstand
betreffen. Ferner gewährleistet der BPM umfangreichen und
nachhaltigen Austausch unter seinen Mitgliedern sowie auf
europäischer und internationaler Ebene. Mitglied werden können
ausschließlich hauptberuflich tätige Personalverantwortliche bzw.
Mitarbeiter der Personalabteilungen. Die Mitgliedschaft im BPM ist
personengebunden.
Pressekontakt:
Nina Göllinger
nina.goellinger(at)bpm.de
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