(ots) - Der BVV hat im vergangenen Geschäftsjahr 2011 seine
Marktposition als führendes Versorgungswerk der Finanzwirtschaft
weiter gefestigt. Sowohl die Zahl der Mitgliedsunternehmen und die
Anzahl der Beitrag zahlenden Versicherten als auch die Kapitalanlagen
entwickelten sich positiv. "In einer Zeit, die von einem Umfeld
außergewöhnlich niedriger Renditen sowie den Risiken der
Schuldenkrise geprägt ist, hat die Stärkung der Finanzkraft durch
Reserveerhöhungen und Eigenkapitalausbau erste Priorität", erläutert
Rainer Jakubowski, Mitglied des BVV-Vorstandes. Insgesamt erreichte
der BVV einen auf 55,9 (32,0) Mio. Euro gesteigerten Ãœberschuss.
Davon wurden 1,9 (2,0) Mio. Euro als Direktgutschriften ausgeschüttet
und 54,0 (30,0) Mio. Euro zur Eigenkapitalstärkung in die
Verlustrücklage eingestellt. Die Guthaben der Versicherten und
Rentner wurden mit 4,0 (4,7) Prozent in einem schwierigen
Kapitalmarktumfeld adäquat verzinst.
In den heutigen Mitgliederversammlungen des BVV
Versicherungsverein des Bankgewerbes a.G. und der BVV
Versorgungskasse des Bankgewerbes e.V. sowie in der Hauptversammlung
des BVV Pensionsfonds des Bankgewerbes AG präsentierte das
Unternehmen erneut positive Geschäftsergebnisse. Um 713,7 Millionen
Euro auf insgesamt rund 22,5 Milliarden Euro stiegen die
Kapitalanlagen im Berichtszeitraum an. Gemessen am verwalteten
Vermögen bleibt der BVV damit die größte Pensionskasse Deutschlands.
Die Anzahl der Mitgliedsunternehmen stieg auf 728 Vollmitglieder, die
der Versicherten auf rund 345.000. Zum Jahresende 2011 zählte der BVV
rund 99.000 Rentenempfänger. Im Rahmen der Mitgliederversammlungen
konnte der BVV die 100.000ste Rentnerin begrüßen, die nach
22-jähriger Mitgliedszeit am 1. Juni 2012 in den Ruhestand ging.
Nach der Vorlage der Geschäftsergebnisse des Berichtszeitraumes
2011 und der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat stimmten die
Delegierten auch allen weiteren Tagesordnungspunkten zu, die
vorwiegend formale Änderungen und Ergänzungen der Satzungen,
Leistungspläne und Versicherungsbedingungen beinhalteten.
Der BVV geht davon aus, dass die bisher nur für private
Versicherungsverhältnisse geltende "Unisex-Entscheidung" des
Europäischen Gerichtshofs auch auf Einrichtungen der betrieblichen
Altersversorgung Anwendung findet. Aus diesem Grund führt der BVV die
Unisex-Regelung insbesondere für seine Altersrententarife ein und
erhöht in diesem Zusammenhang für Neuverträge mit
Hinterbliebenenleistungen die Rentengarantiezeit von derzeit fünf auf
fünfzehn Jahre.
Anschließend würdigte der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Herr
Heinz Laber, in einer Laudatio die Verdienste von Frau Renate
Bloß-Barkowski, die als langjährige Vertreterin der Mitglieds- und
Trägerunternehmen aus dem Aufsichtsrat des BVV ausschied. Als neues
Mitglied folgt ihr Herr Edwin Echl nach, Mitglied des Vorstandes der
SEB AG.
Im Rahmen der Mitgliederversammlungen verwies
BVV-Vorstandsmitglied Dr. Helmut Aden auf die hohe Wertigkeit der
betrieblichen Altersversorgung und die Bedeutung des BVV für die
Unternehmen der Banken- und Finanzdienstleistungsbranche. Dabei nahm
Aden Bezug auf die Anfang Juni publizierten Testergebnisse des
Magazins ÖKO-TEST, in denen der BVV sehr gute Resultate erzielte:
"Die betriebliche Altersversorgung ist die effizienteste Form der
kapitalgedeckten Altersvorsorge und ergänzt die gesetzliche
Rentenversicherung optimal. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen
an den Kapital-märkten ist der BVV mit seinen Produktlösungen und
Serviceangeboten für die kommenden Herausforderungen erstklassig
aufgestellt. Das bestätigen uns nicht nur unabhängige Analysen,
sondern auch unsere Mitglieder immer wieder."
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