(ots) - Katar hat am Mittwoch
das Übereinkommen zur Gründung des Global Green Growth Institute
unterzeichnet und ist somit neben sechzehn anderen Industrie-,
Schwellen- und Entwicklungsländern Teil der Organisation. Dieses
Ãœbereinkommen macht aus dem Global Green Growth Institute (GGGI),
eine 2010 gegründete Denkfabrik mit Hauptsitz in Seoul (Korea), eine
internationale Organisation.
Das GGGI setzt sich für ein neues Modell des umweltfreundlichen,
nachhaltigen Wirtschaftswachstums ein. Die Umwandlung in eine
internationale Organisation macht es dem GGGI leichter, das
Wirtschaftmodell ?grünes Wachstum" weltweit zu fördern.
Hauptziel des GGGI ist die Förderung eines Paradigmenwechsels im
Bereich der Wirtschaftentwicklung, ein Ansatz, der sowohl auf
wirtschaftliche Leistung als auch auf ökologische Nachhaltigkeit
abzielt, um so gegen den Klimawandel anzugehen und den Weg für
nachhaltiges Wirtschaftwachstum zu ebnen. Das GGGI arbeitet mit
Entwicklungs- und Schwellenländern, darunter auch mit einigen der am
wenigsten entwickelten Ländern, zusammen, um Strategien für grünes
Wachstum sowie Maßnahmen zu entwickeln, die auf ökologisch
nachhaltige Weise Armut bekämpfen, Arbeitsplätze schaffen und für
sozialen Zusammenhalt sorgen.
Die Initiative stimmt in weiten Teilen mit den Plänen des Staates
Katar für dessen eigene Wachstums- und Entwicklungsstrategien ein.
Unter der Leitung Seiner Hoheit, des Emirs Scheich Hamad bin Khalifa
Al-Thani, investiert das Land umfangreich in Forschung und
Entwicklung mit dem Ziel des nachhaltigen Wachstums. Das GGGI ist
eine von zahlreichen multinationalen Kooperationen, denen Katar
beigetreten ist.
Seit der Gründung arbeitet das GGGI an dem Ziel, eine internationale
Organisation mit zahlreichen Beteiligten unterschiedlicher Länder zu
werden, die auf der Zusammenarbeit zwischen entwickelten und weniger
entwickelten Ländern sowie zwischen privatem und öffentlichem Sektor
beruht. Zur Verfolgung ähnlicher Ziele gründet Katar derzeit die
Global Dry Land Alliance (GDLA), eine Kooperation arider und
semiarider Länder, die mit Wasser- und Ernährungsunsicherheit zu
kämpfen haben.
Der ehemalige koreanische Premierminister Han Seung-soo,
Vorstandsvorsitzender des GGGI, erklärte: ?Mit der heutigen
Unterzeichnung des Übereinkommens zur Gründung des GGGI als
internationale Organisation beginnt ein neues Kapitel der
institutionellen Entwicklung des GGGI, das sich ab jetzt noch stärker
für das Paradigma des grünen Wachstums einsetzen kann. Ich bin
sicher, dass dies dazu beitragen wird, eine neue Ära globaler
Nachhaltigkeit und menschlichen Wohlergehens einzuläuten." Der
frühere dänische Ministerpräsident Lars Lokke Rasmussen wird den
Vorstandsvorsitz ab Juli übernehmen.
?Katar ist stolz darauf, dem GGGI anzugehören und seinen Anteil zu
dieser wichtigen Aufgabe beizutragen", so Seine Exzellenz Abdullah
bin Hamad Al-Attiyah, Vorsitzender der Behörde für
Verwaltungsaufsicht und Transparenz in Katar, sowie Leiter der
Delegation aus Katar auf dem UN-Weltgipfel für nachhaltige
Entwicklung, Rio+20. ?Wir als Nation sind davon überzeugt, dass es
unsere Verantwortung ist, heute in die Technologien und Verfahren zu
investieren, die nötig sind, um den kommenden Generationen eine
gesunde und wohlhabende Zukunft zu ermöglichen." Seine Exzellenz Dr.
Khalid bin Mohammed Al-Attiyah, Staatsminister für auswärtige
Angelegenheiten, unterzeichnete die Vereinbarung im Namen des Staates
Katar.
Der GGGI-Exekutivdirektor Richard Samans dankte den
Regierungsmitgliedern, die unterschrieben hatten, für ihr Engagement
und sagte: ?Das Ãœbereinkommen, das Sie heute unterschrieben haben,
schafft eine neue Art der internationalen Organisation im 21.
Jahrhundert: interdisziplinär; mit dem Einsatz vieler Beteiligter und
angetrieben von den praktischen Prioritäten der Entwicklungs- und
Schwellenländer, die nach einem neuen Modell des Wachstums und der
Entwicklung streben. Gemeinsam setzen wir uns für einen starken,
breit angelegten Fortschritt des Lebensstandards mit höherer
Ressourcensicherheit und ökologischer Nachhaltigkeit ein."
Neben Katar sind auch 16 weitere Länder dem GGGI beigetreten, um aus
der koreanischen Stiftung eine internationale Organisation zu machen.
Dazu gehören Australien, Kambodscha, Costa Rica, Dänemark, Äthiopien,
Guyana, Kiribati, Mexiko, Norwegen, Papua-Neuguinea, Paraguay, die
Philippinen, die Republik Korea, die Vereinigten Arabischen Emirate,
das Vereinigte Königreich und Vietnam.
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