(ots) - "Erziehung, Kultur und Bildung für alle sind ein
Schlüssel zu einem friedlichen Miteinander, zu nachhaltiger
Entwicklung und interkulturellem Dialog."
Das sagte der stellvertretende Intendant der Deutschen Welle,
Reinhard Hartstein, am 25. Juni bei der Eröffnung des Deutsche Welle
Global Media Forum in Bonn. Bis zum 27. Juni diskutieren mehr als
1800 Teilnehmer aus der ganzen Welt zum Thema "Kultur - Bildung -
Medien. Zukunft lebenswert gestalten".
"Bildung für die gesamte Bevölkerung eines Landes ist der
Schlüssel für positive wirtschaftliche Entwicklungen und Wohlstand -
und davon hängt wiederum das Wachstum der Weltwirtschaft ab", sagte
Hartstein. Umgekehrt sei Bildungsnotstand eine Quelle für Armut und
soziale Spannungen. Selbst kriegerische Auseinandersetzungen hätten
häufig ihre Ursachen auch in mangelnder Bildung oder der dadurch
verursachten Armut und sozialen Unterschieden. "Das Ziel muss also
sein, die Verteilung der Bildungschancen weltweit zu verbessern. Dies
ist eine Aufgabe von globaler Bedeutung", hob Hartstein hervor.
Er verwies auf die Bedeutung der Medien. Ihre Aufgabe sei es,
"Bewusstsein für die Thematik herzustellen und Transparenz
hinsichtlich der Bildungsdefizite zu schaffen". Sie müssten sich
darüber hinaus "als Bildungsträger verstehen und begreifen, dass sie
Bildung als Ziel haben".
Wissen und Bildung seien "ein wichtiger Rohstoff, für die
entwickelten Länder ebenso wie für die noch weniger entwickelten".
Das Deutsche Welle Global Media Forum sei eine Plattform für
Medienschaffende aus aller Welt, sich mit Wissenschaftlern und
Politiker, Vertretern von Wirtschaft und Kultur auszutauschen, "wie
man noch mehr noch besser machen kann", sagte Hartstein.
Das Deutsche Welle Global Media Forum 2012 steht unter der
Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission e.V. Mitveranstalter
ist die Stiftung Internationale Begegnung der Sparkasse in Bonn.
Unterstützt wird die Konferenz zudem vom Auswärtigen Amt, dem
Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, der Ministerin für
Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes
Nordrhein-Westfalen, der Stadt Bonn, DHL, dem Bundesministerium für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der Fritz Thyssen
Stiftung für Wissenschaftsförderung.
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