(ots) -
Die Regierung von Kasachstan wird heute das Internationale
Symposium für Energiezukunft (Future Energy) ausrichten, das unter
dem Motto "Handeln für globale Nachhaltigkeit" stattfindet.
Kasachstans Gastgeberrolle bei diesem Symposium ist Teil seiner
Bewerbung um die Ausrichtung der Expo 2017 in Astana.
http://www.expo2017astana.com
Das Thema von Kasachstans Gebot FUTURE ENERGY ist die Sicherung
ökologisch nachhaltiger alternativer Energiequellen. In den
vergangenen Jahren hat Kasachstan eine Reihe von internationalen
Initiativen vorangetrieben, die den Einsatz nachhaltiger Energien
fördern sollen, darunter das "Green Bridge"-Partnerschafts-Programm,
welches Kasachstan letzte Woche beim G20-Gipfel in Rio vorgestellt
hat.
Rund 130 Delegierte des Bureau International des Expositions
(BIE) werden am Symposium teilnehmen.
Beim Symposium werden Wissenschaftler, Politiker und
Geschäftsleute aus Kasachstan und aller Welt über wichtige Themen im
Zusammenhang mit der Energieversorgung der Zukunft, dem Klimawandel
und der ökologischen Sicherheit diskutieren sowie über Investitionen
in erneuerbare und energiesparende Technologien.
Vizepremierminister Kairat Kelimbetow wird sich an die Teilnehmer
des Symposiums wenden.
Kasachstans Vorschläge zur Entwicklung "grüner" Strategien für
eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung werden unterstützt von
einer Reihe führender Energieexperten aus der Energiebranche.
Ein Ehrengast des Symposiums, Bertrand Piccard, Vorsitzender von
Solar Impulse, einem Unternehmen, das an der Entwicklung eines
solarbetriebenen Langstrecken-Flugzeuges arbeitet, kommentierte: "Die
Technologien von heute erlauben es uns, unsere Abhängigkeit von
fossilen Brennstoffen erheblich zu reduzieren - wenn nur die
Regierungen den Mut hätten, sie im grossen Stil voranzutreiben. Nicht
nur die Umwelt würde davon profitieren. Es käme auch der Schaffung
von Arbeitsplätzen und der Kaufkraft zugute, wenn man diesen
faszinierenden Entwicklungsmöglichkeiten den Weg ebnete."
Kasachstan sieht ein immenses Potential für energiesparende
Massnahmen und die Entwicklung erneuerbarer Energiequellen. Das Land
hat beim Umgang mit Umweltproblemen beträchtliche Fortschritte
gemacht. So hat es unter anderem sein Atomwaffenprogramm aufgegeben,
das Atomwaffentestgelände Semipalatinsk geschlossen und ein Programm
zur Rettung des Aralsees in die Wege geleitet.
Zentralasien sieht sich schwerwiegenden Umweltproblemen
gegenüber, darunter Wasserknappheit und ineffizienter
Energieverbrauch. Die Regierung schätzt, dass eine Grüne Wirtschaft
allein in Kasachstan die Energieeffizienz um 40 bis 60 % steigern,
den Wasserverbrauch um 50 % reduzieren und 30 Milliarden Tonnen
Industriemüll vermeiden könnte.
Das Symposium FUTURE ENERGY soll eine Gesprächsplattform bieten
und Möglichkeiten schaffen, um ökologisch nachhaltige soziale
Entwicklungen und ein florierenden Wirtschaft voranzutreiben.
Im November dieses Jahres werden 160 Mitgliedsstaaten des Bureau
International des Expositions (BIE) in Paris über das Gastgeberland
für die Weltausstellung EXPO 2017 entscheiden.
Presseanfragen: Nurgul Alipinova, Pressestelle, EXPO 2017 Astana
+77172576407, nurgul_alipinova(at)mail.ru.