Das aus der Gründerzeit stammende Gebäude in der Callinstraße 18 war zur großbürgerlichen Wohnnut-zung errichtet worden. In den Jahren vor der General-sanierung wurde es von unterschiedlichen Institutionen der Leibniz Universität Hannover genutzt.
Durch den Umbau zum Studentenwohnheim entstan-den Ein- und Zwei-Personen-Apartments mit eigenen Bädern und Pantry-Küchen, sowie Wohnungen für 3er-Wohngemeinschaften mit Gemeinschaftsküchen und
-bädern. In das innenliegende, halbrunde Treppenhaus wurde zur Erschließung des Dachgeschosses ein neu-er Treppenlauf eingebaut. Die neue Dachverglasung mit Rauch- und Wärmeabzug sorgt für Tageslicht im Treppenhaus. Unter der Dachverglasung hängt eine begehbare Revisionsebene mit 4 x 4 quadratischen Feldern mit Streckmetalleinlagen, ähnlich einer Licht-decke.
Highlight der Renovierungsarbeiten ist die auf der Hof-seite liegende 75 Quadratmeter große Dachterrasse.
(firmenpresse) - Die vorhandenen Balken unter dem bisherigen Flach-dach waren im Querschnitt 16 auf 16 cm und in einem Achsabstand von 80 cm verlegt. Statisch war das Flachdach lediglich für eine Schneelast von 0,75 kN/m² ausgelegt.
Bedingt durch den angetroffenen Ist-Zustand musste sich Herr Vorrink, der Architekt, gemeinsam mit dem Statiker Herrn Wroblewski etwas Besonderes einfallen lassen.
Die Feldlängen der Holzbalken wurden durch fünf Stahlträger S235 verringert, um so die Feldgrößen und damit die Durchbiegung wirksam zu verkleinern. Die größte zu überbrückende Spannweite wurde mit einem 4,90 m langen Stahlträger (Positionsplan P1, 2. Ober-geschoss, Position 114) überbrückt.
Die hohen Stahlpreise sowie das Bestreben Auflager-pressungen und Eigenlasten möglichst gering zu hal-ten, führte zur Optimierung der T-Träger-Ab-messungen.
Die Tragwerksoptimierung wurde möglich, durch den besonderen Dachterrassenaufbau, dessen zentraler Bestandteil der leichte Drainageestrich eSKa-Drain-Light ist. Sein Eigengewicht beträgt lediglich 200 kg/m³. Der neue Dachterrassenaufbau erfolgte auf der alten, intakten Dichtungsbahn:
-Trenn- und Schutzlage mit einem Flächengewicht von 200 g/m².
-Zum Ausgleich des Gefälles wurde der harzgebun-dene Drainageestrich in Höhen von 5 bis 27 cm aufgebracht und die Oberfläche waagerecht abge-zogen als planparalleler Unterbau.
-Als Oberbelag wurden Terrassenplatten in den Abmessungen 40 x 40 x 3 cm auf den Leichtestrich aufgeklebt.
-Die Abgrenzung zum Kiesrandstreifen erfolgte mit-tels Blähglasgranulatestrich.
Durch diese konstruktiven Maßnahmen konnten die Eigenlasten auf 2,2 kN/m² begrenzt werden. Die Dach-terrasse ist für Verkehrslasten bis 3,5 kN/m² ausgelegt.
Aufgrund des beheizten Raumes unter der Dachter-rasse war auch die energetische Gesamtbetrachtung wichtig.
Die Dämmwirkung des neuen Dachterrassenaufbaus setzt sich zusammen aus:
-Ausgleichsschicht eSKa-Drain-Light - im Mittel
d = 10 cm.
-vorhandene Dämmung aus einer früheren Dach-sanierung - d = 10 cm.
-neue Dämmung zwischen den Holzbalken 16/16 - d = 16 cm.
Aus diesem Dachterrassenaufbau resultiert ein U-Wert von 0,13 W/m²/K.
Harz statt Zement
Durch Harz als Bindemittel und Poraver als Zuschlag wird die Drainageebene multifunktional. Sie ist zement-frei und frostsicher. Kalkausblühungen werden so si-cher verhindert und Frostschäden gehören der Ver-gangenheit an. Der Aufbau ist gekennzeichnet durch eine einfach aufzubringende, homogene Estrich-schicht.
Hinzu kommt der Vorteil, dass dieser Systemaufbau den sonst üblichen hohen Wasserdampfdruck unter dem Oberbelag verhindert.
Durch die besonderen Materialeigenschaften von Po-raver reduzieren sich die Eigenlasten der Balkon-, Terrassen und Flachdachaufbauten erheblich. Zusätz-lich garantiert die Verwendung von Poraver eine wirk-same Wärmedämmung, die im Winter vor Heizener-gieverlusten und im Sommer vor Aufheizungen zuverlässig schützt.
Recyclingglas als Zuschlag
Durch die Beimischung von Poraver in die Estrich-schicht werden perfekte Wärmedämmwerte erzielt. Gleichzeitig bietet diese bauphysikalische Eigenschaft einen zusätzlichen Schutz gegen die Ablösung von Fliesen oder Platten infolge rascher Temperaturwech-sel. Ergänzend leistet Poraver einen aktiven Beitrag zum Trittschallschutz. Aufgrund des extrem geringen Eigengewichts – 1 m3 Blähglasgranulat wiegt lediglich ca. 200 kg – führt der Einsatz von Poraver zu einer starken Reduzierung der gesamten Aufbaumasse und ermöglicht Freiräume, wo sonst nur nicht begehbare Flächen wären.
Poraver ist zu 100% recyceltes Glas, das von der Schlüsselfelder Dennert Poraver GmbH nach einem speziellen Verfahren staubfein gemahlen, aufbereitet, granuliert und zu kleinen cremeweißen Perlen gebläht wird. Es wertet das Drainagesystem eSKa-Drain so-wohl durch seine bestechenden bauphysikalischen Eigenschaften als auch durch seine absolute baubio-logische Reinheit auf.
Bautafel:
Objekt Uni-Hannover, Callinstraße
Architekt vorrink wagner architekten bda
Eleonorenstr. 20
30449 Hannover
Tel.: 0511-448800
Fax: 0511-448868
vorrink(at)vorrink-wagner.de
Statiker Wroblewski - Ingenieure
Tragwerksplanung - Bauphysik
Eichendorffstr. 4
30175 Hannover
Tel.: 0511-814097
Fax: 0511-2833687
www.wroblewski-ingenieure.de
Bauausführend Negenborner Dachdecker GmbH
Klus 3
37643 Negenborn
Tel.: 05532-983505
Systemlieferant eSKa-Drain Vertrieb
Klein Rietzer Weg 4
15848 Lindenberg
Tel.: 033677-622 58
Fax: 033677-629 46
www.eska-drain.de
Ansprechpartner für weitere Informationen:
Philip Brdlik, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
Dennert Poraver GmbH
Mozartweg 1, 96132 Schlüsselfeld, Germany
Telefon: + 49 9552 92977-11
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Internet: www.poraver.de
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