(ots) - Am 28. Juni 2012 wählte der Vorstand des
Bundesverbands der Energie- und Wasserversorgung (BDEW) Ewald Woste
in Berlin zum zweiten Mal in Folge zum ehrenamtlichen Präsidenten.
Woste ist Vorstandsvorsitzender der Stadtwerkeholding Thüga, die
bundesweit an 100 Unternehmen der Energie- und Wasserbranche
beteiligt ist. "Ich freue mich über das Vertrauen des Vorstands und
auf die nächsten zwei Jahre Amtszeit", so Ewald Woste nach seiner
Wahl.
Der Aufsichtsratsvorsitzende des Thüga Holding Konzerns,
Wiesbadens Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller, begrüßte die Wahl:
"Mit Herrn Woste hat der BDEW einen Präsidenten, der in der Lage ist,
die verschiedenen Strömungen des Verbandes in eine Richtung zu
bringen". Der BDEW vereint 1800 Unternehmen der Energie- und
Wasserversorgung. Die Bandbreite der Mitglieder reicht von lokalen
und kommunalen über regionale bis hin zu überregionalen Unternehmen.
Eine der bedeutendsten Erfolge des BDEW während der vergangenen
Amtszeit von Herrn Woste war, dass sich der Verband kurz nach der
Reaktorkatastrophe von Fukushima geschlossen für einen Ausstieg aus
der Kernkraft und eine konstruktive Begleitung der Energiewende
aussprach.
Aber auch die kommende Zeit wird anspruchsvoll. "In den nächsten
Jahren werden wesentliche Entscheidungen getroffen. Für das Gelingen
der Energiewende müssen alle an einem Strang ziehen, nur so können
wir die anstehenden Aufgaben bewältigen", erklärt Woste.
Handlungsbedarf sieht er vor allem in der Beschleunigung des
Netzausbaus, der Integration der erneuerbaren Energien in den
Erzeugungsmarkt und der Steigerung der Energieeffizienz.
Ewald Woste ist seit 2007 Vorstandsvorsitzender der Thüga
Aktiengesellschaft in München. Vorher war er bei der Frankfurter
Mainova AG Vorsitzender des Vorstands und von 2000 bis 2004 bei der
N-ERGIE Aktiengesellschaft in Nürnberg im Vorstand. Seit 2010 ist er
Präsident des BDEW.
Über Thüga:
450 Städte und Gemeinden haben aus Verantwortung für den
Lebensraum von rund acht Millionen Menschen ihre 100 kommunalen
Energie- und Wasserversorgungsunternehmen in die Thüga-Gruppe
eingebunden. Ziel ist, durch Zusammenarbeit Mehrwert für den
einzelnen Lebensraum zu schaffen und kommunale Werte nachhaltig zu
sichern. Insgesamt arbeiten 18.200 Mitarbeiter in der Thüga-Gruppe.
Diese versorgen knapp 3,6 Millionen Kunden mit Strom, gut 2,1
Millionen Kunden mit Erdgas und 1 Million Kunden mit Trinkwasser. Der
Umsatz des Thüga-Netzwerks lag 2011 bei 21,3 Milliarden Euro. Die
Thüga-Gruppe ist deutschlandweit das größte kommunale Netzwerk
lokaler und regionaler Energieversorger. In der Thüga-Gruppe sind die
Rollen klar verteilt: Die 100 Partner sorgen für die aktive
Marktbearbeitung mit ihren lokalen und regionalen Marken. Thüga -
Kapitalpartner der Städte und Gemeinden und in dieser Funktion
Minderheitsgesellschafter bei den Partnerunternehmen - ist als Kern
der Gruppe mit der unternehmerischen Entwicklung beauftragt:
Gewinnung neuer Partner, Wertsicherung und -entwicklung des einzelnen
Unternehmens, Koordination und Moderation von Projekten sowie
Steuerung der Zusammenarbeit in der Gruppe.
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