Ein neuer Fußboden verändert den Eindruck, den ein Raum auf seine Betrachter macht meist sehr stark.
(firmenpresse) - Die dafür erforderliche Bahnenware bekommt man in vielen verschiedenen Materialien, Farben und Mustern. Wer sparen will oder muss, der versucht sich gern einmal daran seinen Teppichboden, PVC-Boden oder das Linoleum selbst zu verlegen. Damit spart man tatsächlich eine Menge Geld, aber man sollte doch einiges beim Arbeiten beachten.
Natürlich sind die verschiedenen Fußbodenbeläge ganz unterschiedlich in ihrer Art und in den Bestandteilen, aus denen Sie bestehen.
Mehr Infos zur Verlegung hier:
http://www.verlegen.biz
Aber das Verlegen gleicht sich relativ, sodass man eine allgemeine Anleitung für das Arbeiten mit Bahnenware geben kann.
Zuerst einmal einige grundsätzliche Überlegungen. Linoleumboden sollte man immer verkleben, Teppichboden und PVC kann man in kleineren Räumen auch mal lose auslegen, obwohl diese Vorgehensweise nicht immer optimal ist. Im Allgemeinen wird die Bahnenware mit parallel geschnittenen sauberen Kanten verkauft. Dabei kann es sein, dass man bei bestimmten Mustern auch einmal nachschneiden muss. Wenn das der Fall sein sollte, wäre es sicher eine Überlegung wert, hier doch einen Profi zu beauftragen, der das entsprechende Werkzeug und auch die nötige Erfahrung mitbringt. Auch bei sehr großen Räumen sollte man sich gut überlegen, ob man sich an diese doch recht anspruchsvolle Arbeit wagt.
Wenn man sich entschieden hat, das Verlegen der Bahnenware selbst zu übernehmen, sollte der erste Blick dem Untergrund dienen. Dieser muss nicht nur sauber und trocken, sondern auch eben und ohne Risse sein. Wird der Belag auf einen alten Untergrund aufgebracht, dann sollte dieser an allen Stellen fest mit dem Fußboden verklebt sein. Ist irgendwo eine lose Stelle, hilft es nichts: Das alte Zeug muss raus. Dazu gehören natürlich auch die Kleberreste vom Vorgängerbelag.
Bei Zementfußboden ist besonders darauf zu achten, dass sich später keine Stückchen lösen können. Darum sollte man einmal mit Hammer und Drahtbürste den ganzen Untergrund auf Festigkeit überprüfen. Unebenheiten, Risse und Löcher kann man mit Fließspachtel ausbessern. Ist der Raum nicht unterkellert, sollte man überlegen, ob man nicht noch zusätzlich eine Isolierschicht aufbringt, damit keine Feuchtigkeit von unten aufsteigen kann. Teppichböden hier Bei vorhandenen Holzfußböden kann es durchaus passieren, das man nach geraumer Zeit die alten Dielen unter der Bahnenware erkennen kann. Das ist ein unschöner und unerwünschter Anblick. Daher wäre es in diesem Fall angebracht, eine Abdeckung aus fugenlos verlegten Spanplatten anzubringen. Diese sind mit Nut und Feder versehen, können direkt auf den Holzboden geschraubt werden und sorgen für einen gleichmäßigen Untergrund.
Wollen Sie Ihren Belag in einem Raum mit Fußbodenheizung verlegen, sollten Sie sich unbedingt vor dem Kauf darüber informieren, ob die Bahnenware, die sie sich vorstellen, auch dafür geeignet ist.
Vor dem Verlegen sollte der Belag mindestens 24 Stunden ausgerollt im Raum liegen. Dadurch kann er sich glätten und an die herrschenden Temperaturverhältnisse anpassen. Als Mittelwert für eine angebrachte Arbeitstemperatur wird 18 Grad Celsius vorgeschlagen.
Reicht der Platz nicht um den Belag auszurollen, dann sollte man die Bahnenware locker aufgerollt hinstellen. Das ist immer noch besser als die Rolle im Liegen zu lagern, da sie sich durch ihr Eigengewicht meist selbst zusammendrückt.
Bevor Sie mit dem Zuschneiden beginnen, sind weitere Überlegungen nötig. Verlegen Sie die Bahnen möglichst so, dass die Nähte quer zum vorhandenen Lichteinfall liegen. Dadurch sind die einzelnen Bahnen später nicht so auffällig zu erkennen. Das ist natürlich nicht immer möglich. Vor allem wenn die Fenster des Raumes an den Wänden im rechten Winkel zueinander angebracht sind. Dann sollten Sie sich vielleicht für die hellere Raumseite als Richtlinie entscheiden.
Bevor Sie mit dem Scheiden anfangen, messen Sie den Raum bitte noch einmal gründlich aus. Als grundlegende Maßgabe plant man für jede zukünftige Naht drei Zentimeter ein. Bei längeren Strecken von Wand zu Wand sollet man pro Bahn auch noch einmal drei Zentimeter hinzu rechnen.
Sie können bei kleineren Räumen natürlich auch die Rolle des Belages von Wand zu Wand ausrollen. Während die Bahnenware am Anfang glatt abschließen sollte, wird sie sich an der gegenüberliegenden Wand wölben. Dort wird nun mit Hilfe einer Markierung die genaue Länge festgestellt. Wer ganz genau arbeiten will, trägt erst einmal 15 Zentimeter vom Rand des Zimmers aus gesehen auf seiner Bahn ab. Das sollte allerdings mit einem Stift geschehen, der sich hinterher wieder entfernen lässt, da die Markierung auf der Oberfläche de Belages erfolgt. Dieser wird dann etwas zurückgezogen und wenn man, zu seinem vorhandenen Anstich, noch einmal 15 cm dazu addiert, erhält man den genauen Abstand zur Wand. Damit haben Sie die korrekte Bahnenlänge erhalten und können den Überstand mit einem scharfen Teppich- oder Cuttermesser abschneiden. Als Hilfsmittel kann hier ein festes Stahllineal dienen.
Wenn alle Bahnen fertig geschnitten sind, kann man sich an das Verkleben wagen. Wichtig ist, dass alles erst einmal so liegt, wie es dann auch angeklebt werden soll. Nun schlägt man die Bahnen der einen Seite bis zu Mitte zurück auf den Untergrund wird dann der Kleber mit Hilfe einer Spachtel gleichmäßig aufgetragen. Beachten Sie, dass keine Rückstände vom Schneiden den Untergrund verunreinigen. Nach der entsprechenden Wartezeit wird der Belag sorgfältig ausgelegt und gleichmäßig angedrückt oder besser noch verrieben. Sie arbeiten nun eine Bahn neben der Anderen ab. Mit der zweiten Seite des Raumes wird dann ebenso verfahren.
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