(ots) - "Mit großer Sorge sehen wir den zunehmenden
Protektionismus in Südamerika - auch in Brasilien. Handelshemmnisse
sind ein Irrweg." Dies sagte BDI-Präsident Hans-Peter Keitel zur
Eröffnung der 30. Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstage am Montag
in Frankfurt am Main.
"Wir wollen eine starke Industrie in Brasilien", unterstrich
Keitel. Dabei wird sich Deutschland als Partner engagieren. "Unsere
Unternehmen werden ihr Engagement in Brasilien in den kommenden
Jahren stark ausbauen", kündigte der BDI-Präsident an.
Derzeit erwirtschaften deutsche Unternehmen rund 16 Prozent der
industriellen Wertschöpfung in Brasilien. Gefragt ist deutsches
Know-how laut BDI vor allem beim dringend benötigten Ausbau der
Infrastruktur für den Verkehr und die Energieversorgung sowie im
Gesundheitssektor. Besonderes Augenmerk liegt auf den sportlichen
Großereignissen der Fußball-WM 2014 und der Olympischen Sommerspiele
2016.
Hintergrund:
Die vom BDI und seinem brasilianischen Partnerverband CNI jährlich
organisierten Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstage sind die
wichtigste Veranstaltung in den bilateralen Beziehungen der beiden
Staaten. In Frankfurt treffen sich rund 700 Vertreter aus Politik und
Wirtschaft, um sich über eine engere Zusammenarbeit auszutauschen.
Zentrale Themen sind die Innovationskooperation und die Förderung
kleinerer und mittlerer Unternehmen. Zugesagt haben unter anderem
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler, Bundesaußenminister Guido
Westerwelle und der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier.
Mehr Informationen zum Thema:
www.bdi.eu/DBWT2012.htm www.brazilboard.de/
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