(ots) - Am 30. Juni endete die Erklärungsfrist zur
Tarifangleichung für Zeitarbeitnehmer in der Metall-, Elektro- und
Chemie-Industrie. Damit sind die Reglungen von allen Beteiligten
offiziell akzeptiert. Die Einigung bestärkt die Tarifautonomie der
Zeitarbeitsbranche.
Als Vorreiter und Impulsgeber hat Randstad seit vielen Jahren die
Entwicklung und Professionalisierung der
Personaldienstleistungsbrache mitgeprägt. Im Jahr 2000 hat Randstad
einen flächendeckenden Tarifvertrag mit ver.di abgeschlossen, der als
Grundlage für die geltenden tariflichen Regelungen in der gesamten
Branche diente. Auch die aktuelle Einigung für Zeitarbeitnehmer, die
in Kundenunternehmen der Metall- und Elektro-Industrie sowie in der
Chemiebranche beschäftigt sind, hat Randstad als führendes Mitglied
im Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister BAP aktiv
mitgestaltet. Dabei war es das Ziel eine Lösung zu entwickeln, die
eine langfristige Planungssicherheit für Kunden und Zeitarbeitnehmer
schafft, und das Potential der Branche als flexibles
Arbeitsmarktinstrument weiterentwickelt.
"Die neuen Tarifabschlüsse und die Einigung mit den Gewerkschaften
unterstreichen einmal mehr die Tarifautonomie unserer Branche. Die
Zeitarbeitsbranche hat bewiesen, dass sie eigenständig Lösungen -
ohne Eingriffe der Politik - mit den Gewerkschaften etablieren kann.
Damit ist Zeitarbeit als wichtiges Flexibilisierungsinstrument des
deutschen Arbeitsmarkts vollständig akzeptiert", erklärt Eckard
Gatzke, Vorsitzender und Sprecher der Geschäftsführung von Randstad
Deutschland. "Jetzt da die Erklärungsfrist abgelaufen ist, können wir
sagen, die Verhandlungsergebnisse entsprechen insgesamt unseren
Erwartungen. Intern arbeiten wir schon seit geraumer Zeit an einer
reibungslosen Umsetzung. Besonders begrüßen wir jeweils die
tarifvertraglich vereinbarte Laufzeit von fünf Jahren, denn nur so
gibt es eine garantierte Planungssicherheit für alle Beteiligten."
Die Verhandlungsergebnisse sehen künftig für die Zeitarbeitnehmer
in der Metall- und Elektro-Industrie sowie in der Chemiebranche
Zuschläge auf ihr Gehalt vor. Die Basis ist der weiterhin gültige und
zwischen BZA und DGB geschlossene Entgelt-Tarifvertrag für die
Zeitarbeit. Je nach Einsatzdauer steigen die Zuschläge stufenweise an
- von 15 Prozent nach 6 Wochen auf bis zu 50 Prozent nach 9 Monaten.
"Als Betriebsrat bei Randstad freuen wir uns über die beschlossene
Angleichung und die bessere Bezahlung für Zeitarbeitnehmer",
erläutert Hanno-Lutz Hoff, Gesamtbetriebsratsvorsitzender bei
Randstad Deutschland. "Die Zuschläge kommen unseren Mitarbeitern im
Kundeneinsatz direkt zugute und machen uns als Arbeitgeber für
Bewerber deutlich attraktiver. Ich erwarte auch, dass dieser
Abschluss zur Beruhigung in der Branche und zur mehr Akzeptanz in der
Gesellschaft beiträgt."
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