(ots) - Ende 2011 waren an deutschen Hochschulen und
Hochschulkliniken nach vorläufigen Ergebnissen rund 334 200 Menschen
als wissenschaftliches und künstlerisches Personal beschäftigt. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 3,0
% mehr als 2010. Innerhalb des wissenschaftlichen und künstlerischen
Personals stiegen im Vergleich zum Vorjahr sowohl die Zahl der
hauptberuflich Beschäftigten (216 900 Personen), als auch die Zahl
der nebenberuflich Beschäftigten (117 200 Personen) um jeweils 3,0 %
an.
Rund 42 600 Professorinnen und Professoren lehrten und forschten
Ende 2011 an deutschen Hochschulen, das waren 2,6 % mehr als im
Vorjahr. Der Frauenanteil erhöhte sich innerhalb der
Professorenschaft im Vergleich zu 2010 leicht von 19,2 % auf 19,8 %.
Die größte Gruppe des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals
bildeten die 161 700 wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, deren Zahl gegenüber dem Vorjahr um 3,3 % anstieg. Unter
ihnen war jede vierte Person eine Frau.
Einschließlich des Verwaltungs-, technischen und sonstigen
Personals waren Ende 2011 an deutschen Hochschulen und
Hochschulkliniken 614 700 Personen tätig. Das waren rund 13 000
beziehungsweise 2,2 % mehr als im Jahr 2010. Dabei stieg die Zahl des
hauptberuflich beschäftigten Hochschulpersonals im Vergleich zum
Vorjahr um 2,0 % auf 493 900 Personen und die Zahl der nebenberuflich
Beschäftigten um 2,7 % auf 120 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
an. Das Personal in nichtwissenschaftlichen Bereichen wie Verwaltung,
Bibliothek, technischer Dienst und Pflegedienst ist um 1,1 % auf 280
500 gestiegen. Der Frauenanteil lag hier mit 70,3 % deutlich höher
als der des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals mit rund
36,4 %.
Detaillierte Ergebnisse bietet die Arbeitsunterlage "Personal an
Hochschulen, vorläufiges Ergebnis 2011", die unter www.destatis.de >
Publikationen > Thematische Veröffentlichungen > Bildung, Forschung,
Kultur abrufbar ist.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im Internet-Angebot
des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/presseaktuell zu
finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Brigitte Damm, Telefon: (0611) 75-4140, www.destatis.de/kontakt
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