Interview mit dem Hörexperten Mike Gerl
(firmenpresse) - Frage: Herr Gerl, Sie sagen, dass der Sommer âfitte Ohrenâ braucht. Was genau meinen Sie damit?
Mike Gerl: Na ja, im Sommer ist man viel drauĂen und unter Leuten. Wenn aber im Biergarten, an der Strandbar oder im StraĂencafĂ© reger Betrieb herrscht, ist die GerĂ€uschkulisse entsprechend laut. Das erfordert Höchstleistungen vom Ohr! Denn unser Ohr hat dann die Aufgabe, dass wir das, was wir besonders gut hören wollen, auch gut hören können. Es filtert also eine Vielzahl von GerĂ€uschen automatisch heraus. Nur so kann ich ĂŒberhaupt meinen Nachbarn verstehen.
Frage: Und das klappt nicht immer so reibungslos?
Mike Gerl: Eigentlich ist das ein ganz normaler Vorgang. Aber schon ab 40 Jahren kann das Gehör nachlassen. Zuerst denkt man, der GesprĂ€chspartner wĂŒrde nuscheln oder zu leise reden. Menschen berichten mir hĂ€ufig, dass sie irgendwann dann den Eindruck hatten, der gesamte Bekanntenkreis wĂŒrde nicht mehr deutlich sprechen, oder aber, dass sie feststellen mussten, dass abgesehen von ihnen selbst niemand anders ebenso VerstĂ€ndnisprobleme hatte. Dann fĂ€ngt man natĂŒrlich an, sich Gedanken zu machen ...
Frage: HeiĂt das, dass man dann schwerhörig ist?
Mike Gerl: Das Ohr ist lediglich nicht mehr in der Lage, wichtige von unwichtigen Informationen zu unterscheiden. HintergrundgerĂ€usche können nicht mehr so herausgefiltert werden, dass das, was der GesprĂ€chspartner sagt, als verstĂ€ndlicher Rest ĂŒbrig bleibt.
Frage: Was bedeutet das?
Mike Gerl: ZunĂ€chst versteht man halt immer schlechter, was einem gesagt wird. Erst fragt man noch nach, aber mit der Zeit wird das unangenehm. Das kann so weit fĂŒhren, dass Betroffene Situationen meiden, in denen sie bei lauter GerĂ€uschkulisse mit anderen reden mĂŒssen, und den Sommerabend anstatt mit Freunden im EiscafĂ© alleine zu Hause verbringen. Das ist aber ein RĂŒckzug aus dem sozialen Leben und Isolation â beides wirkt sich Ă€uĂerst negativ aufs Wohlbefinden aus. Neben dem psychischen Leidensdruck wird auch die LebensqualitĂ€t gemindert. Letztendlich kann so ein nicht richtig funktionierendes Ohr einen Menschen schlicht und ergreifend unglĂŒcklich machen.
Frage: Und was kann man dagegen tun?
Mike Gerl: Eigentlich ist es leicht, Abhilfe zu schaffen. Aus meiner Erfahrung als Hör-Profi weiĂ ich, dass die gröĂte HĂŒrde darin besteht, dass man das Problem erkennt und bereit ist, etwas dagegen zu tun. Konkret heiĂt das: bei einem Fachmann einen Hörtest machen lassen. Wenn sich dabei herausstellt, dass ein HörgerĂ€t sinnvoll ist, sollte man keinen Schrecken bekommen. Moderne HörgerĂ€te sind so diskret, dass sie in der Regel nicht zu sehen sind. So kann man dann drauĂen an der sommerlichen Luft ohne Bedenken wieder angeregte GesprĂ€che fĂŒhren und das Leben genieĂen!
Mike Gerl, Jahrgang 1959, ist seit ĂŒber 30 Jahren in der Hör-Akustik aktiv: Experte fĂŒr gutes Hören, HörgerĂ€te-akustik-Meister mit Europa-Diplom, Ausbilder und Trainer, Dozent, Entwickler von neuen Strategien und Technologien in der HörgerĂ€te-Akustik. Er ist spezialisiert auf maĂgefertigte HörgerĂ€te und nicht nur in ganz Deutschland, sondern international als Hör-Profi unterwegs.
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