(firmenpresse) - Marbella, 11.07.12 Die jüngste Geschichte Rondas ist bekannt für ihre Strassenräuber, die im 18. Jahrhundert die zerklüfftete Berglandschaft Rondas als ihr Versteck nutzten. Viele Schriftsteller erzählten von ihnen und machten so die Stadt berühmt.
Die in diesem Gebiet wütenden Strassenräuber waren authentisch und stellten dem Banditentum des amerikanischen Westens um nichts nach.
Ein sehr bekannter unter ihnen war José Ulloa, genannt “El Tragabuches”, geboren im Jahre 1781 in Arcos de la Frontera, Stierkämpfer und leidenschaftlicher Flamencoanhänger. Sein Pech war es, dass er die Untreue seiner Frau auf seiner Heimkehr nach Ronda aufdeckte, und den Liebhaber und sie ermordete. Er floh daraufhin in die Berge und verbündete sich mit der berümten Bande “Die Sieben aus Ecija”, die zu dieser Zeit von Juan Palomo angeführt wurde.
Die Stadt Ronda errichtete das Museum zum Andenken an diese Strassenräuber und laut Information des Direktos Jesus Almazán verzeichnete das Museum bis zum vergangen Juni mehr als 14300 Besucher. Dabei handelt es sich hauptsächlich um ausländische Gruppen, insbesondere um deutsche und englische Gäste.
Einer der Museumsräume ist den “Romantischen Reisenden” gewidmet, wo der Besucher zahlreiche Schriftstücke begutachten kann wie Taufbescheinigungen, Sterbeurkunden, Such- und Haftbefehle sowie Kartenmaterialien. Der Austellungsteil “Leben mit dem Banditentum” beinhaltet eine Serie von Zeitschriften, Bücher, Mappen, Briefe und Fotografien.
Ein anderer Teil des Museums befasst sich mit dem Thema “Die Helden und ihre Namen”, gewidmet vor allem den berühmten Persönlichkeiten wie “El Tragabuches”, Jose Maria “El Tempranillo” und Diego Corriente. Auch eine grafische Dokumentation mit einem besonderen Hinweis auf die Guardia Civil, geben Aufschlüsse auf die damalige Zeit.
Schliesslich fehlt noch die Kammer mit der Schusswaffensammlung, in der orginale Stücke der Strassenräuber von Donnerbüchsen, Messern, Pistolen bis hin zu Schrotflinten ausgestellt sind. In einer Bibliothek findet man u.a. noch alte Bücher, die von den Zeitgenossen des 19. Jahrhunderts geschrieben wurden.
Das Museum hat für seine ausländischen Besucher Übersetzungen in englisch, französisch und deutsch angefertigt. Desweiteren gibt es Audio-Guides und kurze Filmvorführungen von alten, berühmten Banditenfilmen.
Mit dem eigenen Wagen in Andalusien unterwegs sein bedeutet, solch interessante Plätze wie dieses Strassenräuber-Museum in Ronda besuchen zu können.
Kontakt:
Andalusien Rundreise
Christina Lago
Reserva de los Granados
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