(ots) - Kommunale Unternehmen leisten einen wichtigen
Beitrag zum Ausbau leistungsfähiger Breitbandnetze. Das zeigt eine
repräsentative Umfrage des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), an
der 251 Mitgliedsunternehmen teilgenommen haben. Die befragten
Unternehmen investieren jährlich über 100 Millionen Euro in den
Breitbandausbau und verlegen in den nächsten Jahren 25.000 Kilometer
Glasfaserkabel. "Breitbandnetze sind Teil der Daseinsvorsorge und
gehören somit zu den klassischen kommunalwirtschaftlichen Aufgaben.
Die Umfrageergebnisse zeigen, dass kommunale Unternehmen
Infrastrukturexperten sind und für einen raschen und flächendeckenden
Ausbau leistungsfähiger Breitbandnetze in Deutschland unverzichtbar
sind", so VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck.
Von den befragten Mitgliedsunternehmen sind über 60 Prozent im
Breitbandausbau aktiv oder planen Aktivitäten. 75 Prozent dieser
Unternehmen beurteilen den Ausbau als wichtig oder sehr wichtig für
ihr Unternehmen. 85 Prozent geben an, dass ihre Breitbandaktivitäten
auch zur Eigennutzung für spätere Smart Grid- und Smart
Metering-Anwendungen dienen und somit einen direkten Bezug zum
Kerngeschäft haben. Zudem zeigt die Umfrage, dass sich kommunale
Unternehmen besonders in unterversorgten ländlichen und
halbstädtischen Gebieten engagieren und ihr Schwerpunkt im eigenen
Versorgungsgebiet liegt. Dabei werden nur bei wenigen Projekten
Fördermittel in Anspruch genommen.
Reck: "Durch das Engagement kommunaler Unternehmen können in den
nächsten Jahren mehr als eine Millionen Anschlussnehmer zusätzlich in
den Genuss leistungsfähiger Internetanschlüsse der nächsten
Generation kommen. Damit bringen kommunale Unternehmen die
Entwicklung Deutschlands voran, denn leistungsfähige Breitbandnetze
sind ein wichtiger regionaler Standortfaktor für Bürger und
Unternehmen."
Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link:
www.vku.de/vku_breitbandumfrage
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt über 1.400
kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie,
Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit 236.000 Beschäftigten
wurden 2009 Umsatzerlöse von rund 94 Milliarden Euro erwirtschaftet
und etwa 8 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen
haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 54,2 Prozent in der
Strom-, 67,7 Prozent in der Erdgas-, 76,3 Prozent in der
Trinkwasser-, 58,2 Prozent in der Wärmeversorgung und 12,8 Prozent in
der Abwasserentsorgung.
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