(ots) - Viele Frauen haben Wissenslücken, wenn es um das
Thema Schwangerschaftsverhütung geht, sowohl was die Bekanntheit der
verschiedenen Methoden als auch den richtigen Umgang damit angeht.
Dies zeigten die Ergebnisse der internationalen Umfrage mit dem Titel
"I plan on", die kürzlich auf der Jahrestagung der European Society
of Contraception and Reproductive Health vorgestellt wurden. Darüber
hinaus gaben die meisten der befragten Frauen an, dass sie gerne
etwas an ihrer derzeitigen Form der Verhütung ändern würden.
Die Umfrage wurde vom Marktforschungsinstitut Growth for Knowledge
im Auftrag von MSD durchgeführt. Die Befragung (27 Fragen) erfolgte
online im Zeitraum von September bis Oktober 2011. Insgesamt nahmen
4.199 Frauen im Alter von 18 bis 35 Jahren aus neun Ländern
(Australien, Brasilien, Frankreich, Deutschland, Mexiko, Spanien,
Russland, Großbritannien, USA) daran teil. Die meisten der befragten
Frauen (44%) gaben an, mit der Pille zu verhüten. Nur vergleichsweise
wenige (<10%) verwendeten eine Langzeit-Verhütungsmethode
(Verhütungsstäbchen, Dreimonatsspritze, Hormonspirale,
Kupferspirale). Viele der befragten Frauen hatten mit ihrem Arzt
nicht über Alternativen zur Pille gesprochen. Und lediglich die
Hälfte der Frauen hatte den Eindruck, dass der Arzt bei der Auswahl
der Verhütungsmethode auch ihre derzeitige Lebenssituation
berücksichtigt hatte.
Irrtümer und falsche Vorstellungen in Sachen Verhütung
Die Ergebnisse der Umfrage zeigten, dass viele Frauen - unabhängig
von Nationalität oder Alter - falsche Vorstellungen von einigen
Verhütungsmethoden haben:
- Mehr als ein Viertel der Befragten (28%) glaubte, dass
reversible Methoden zur Langzeitverhütung nicht reversibel seien.
- 19% waren der Meinung, dass die Anwendung von Langzeitmethoden
einen operativen Eingriff an der Gebärmutter erfordere.
- Fast ein Drittel der Befragten (31%) glaubte, dass die Pille von
allen Methoden die höchste Verhütungssicherheit habe.
- Ein Fünftel der Frauen (19%) wusste nicht, dass sie bei
Vergessen oder Weglassen einer Pille schwanger werden könnte.
Trotz Wunsch nach Veränderung keine Alternativen zur Pille
angesprochen
Neben dem Wissensstand der Frauen untersuchte die Umfrage auch
Gründe für die Wahl einer Verhütungsmethode und Erkenntnisse über die
vorausgegangene Beratung.
- Obwohl 76% der Frauen ihre derzeitige Lebenssituation mit ihrem
Arzt besprochen hatten, war nur die Hälfte davon überzeugt, dass ihr
Arzt diese bei der Auswahl der Verhütungsmethode berücksichtigt
hatte.
- Zwei Drittel der Frauen (66 %) hatten mit ihrem Arzt die
Pille besprochen, aber nur wenige hatten auch über andere
Verhütungsmethoden gesprochen (Spirale: 19 %, Hormonpflaster: 18 %,
Verhütungsring: 16 %, Verhütungsstäbchen: 13 %, Hormonspritze: 13 %).
- Von 2.316 befragten Frauen, die derzeit hormonell verhüten,
äußerten 72% den Wunsch, etwas an ihrer Verhütung zu verändern.
- Fast ein Drittel (30%) der Frauen, die hormonell verhüten, gab
an, gerne auf die Notwendigkeit der regelmäßigen Einnahme verzichten
zu wollen. 96% von ihnen verhüteten derzeit mit der Pille.
- Fast die Hälfte der Trägerinnen einer Spirale (46%) oder eines
Verhütungsstäbchens (44 %) und ein Viertel der Pillenanwenderinnen
(25 %) gaben an, nichts an ihrer Verhütungsmethode ändern zu wollen.
Laut Dr. Fabiola Beligotti, Regional Director Medical Affairs bei
MSD und Hauptautorin der Studie, ist es wichtig, dass Frauen gut in
Sachen Verhütung informiert sind, damit sie gemeinsam mit ihrem
Frauenarzt die für sie geeignete und passende Verhütungsmethode
auswählen und richtig anwenden können.
Quelle: Beligotti F, Gordon K. Findings from the international "I
Plan on.....Survey": Women's Awareness, Misconceptions and
Preferences regarding their contraceptive Options. 12th Congress of
the European Society of Contraception and Reproductive Health (ESC),
Athens, 20 -23 June 2012, Abstract P088
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