(ots) - Ausbau der A 30 dringend notwendig
Auf der A 30 entlang der Stadt Osnabrück werden in den nächsten
zehn Jahren rund 15 Prozent mehr Fahrzeuge rollen oder bisweilen auch
stehen. Die gleiche Prognose ist auch für die weiterführende Strecke
an Melle vorbei Richtung Osten zu erwarten.
Schon jetzt quält sich der Berufsverkehr mit schier endlos
scheinenden Staus durch den Kurort Bad Oeynhausen, um auf die A 2
nach Hannover zu gelangen oder von dort in den Landkreis Osnabrück
und ins Emsland zu kommen. Zudem ist diese einschneidende
Verkehrsbelastung für die Menschen in Bad Oeynhausen schon lange an
der Grenze der Zumutbarkeit angelangt. Deswegen ist es für die
Lebensqualität aller Betroffenen und für die wirtschaftliche
Weiterentwicklung unserer Region eminent wichtig, dass die
Verkehrsachse Osnabrück-Hannover nachhaltig ausgebaut wird. Und das
gilt nicht nur für die Fernstraßen, sondern ebenso für die
Schienenverbindungen wie auch für die Wasserwege. Die Forderung des
sechsspurigen Ausbaus der A 30 im Großraum Osnabrück und der
Viergleisigkeit der Eisenbahnlinie zwischen Minden und Hannover der
Industrie- und Handelskammern von Osnabrück und Bielefeld ist
konsequent wie notwendig. Wenn die Kammern die Achse
verständlicherweise zwischen Amsterdam und Warschau weit spannen, so
zählt für die Menschen zwischen Hollands Grenze und Minden genauso
viel die Einhaltung des Umwelt- und Lärmschutzes.
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