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Die Fregatte "Sachsen" wird erstmals an der EU-geführten
Anti-Piraterie-Mission "Atalanta" teilnehmen. Am 23. Juli verlässt
das unter dem Kommando von Fregattenkapitän Andreas Krug stehende
Schiff um 10 Uhr seinen Heimatstützpunkt Wilhelmshaven. Nach einem
14-tägigen Transit an das Horn von Afrika löst die rund 250-köpfige
Besatzung die Fregatte "Bremen" ab.
Der Kommandant blickt den kommenden Aufgaben im Einsatzgebiet
positiv entgegen: "Die Besatzung der "Sachsen" ist hoch motiviert und
sehr gut ausgebildet. Alle blicken erwartungsvoll auf den Einsatz im
Rahmen der Operation "Atalanta" und wollen dort ihre
Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen", sagte Fregattenkapitän
Krug.
Die Stammbesatzung wird von zusätzlich eingeschifftem Personal
unterstützt. Neben einem Boarding Sicherungsteam (BST) und einem
Vessel Protection Detachement (VPD) befinden sich für den
Einsatzzeitraum auch eine Bordfacharztgruppe, ein Rechtsberater sowie
Feldjäger und ein Sprachmittler an Bord. Weiterhin wird die Fregatte
durch zwei Bordhubschrauber vom Typ "Sea Lynx" des
Marinefliegergeschwaders 3 aus Nordholz unterstützt.
Vorrausichtlich Anfang Dezember wird die "Sachsen" mit ihrer
Besatzung nach Wilhelmshaven zurückkehren. Für das Schiff ist es die
erste Teilnahme an einem mandatierten Auslandseinsatz.
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Hintergrundinformationen
Der Deutsche Bundestag hat am 1. Dezember 2011 beschlossen, sich
weiterhin für die Dauer eines Jahres mit einem signifikanten Beitrag
an der Bekämpfung der Piraterie vor der somalischen Küste zu
beteiligen.
Die EU-geführte Operation "Atalanta" hat zum Ziel, den Zugang von
humanitärer Hilfe nach Somalia durch Schutz der Schiffe des
Welternährungsprogramms (WEP) und der Mission der Afrikanischen Union
in Somalia (AMISOM) sicherzustellen. Zudem trägt die Operation dazu
bei, Piraten vor der Küste Somalias und seinen Nachbarländern
abzuschrecken, die Seeräuberei einzudämmen und den zivilen
Schiffsverkehr auf den dortigen Handelswegen zu sichern.
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Hinweise für die Presse
Medienvertreter sind zum Auslaufen Fregatte "Sachsen" eingeladen.
Für die weitere Ausplanung und Koordinierung des Presseprogramms ist
eine frühzeitige Anmeldung von Journalisten notwendig.
Termin: Montag, den 23. Juli 2012. Eintreffen bis spätestens 8.20
Uhr. Ein späterer Einlass ist nicht mehr möglich.
Ort: Hauptwache, Opdenhoffstraße 24, 26384 Wilhelmshaven
Anmeldung: Medienvertreter werden gebeten, sich mit dem der
digitalen Pressemappe beiliegenden Anmeldeformular bis Freitag, den
20. Juli 2012, 12 Uhr beim Presse- und Informationszentrum Marine
unter der Fax-Nummer 04421-68-68796 zu akkreditieren. Nachmeldungen
sind nicht möglich.
Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum Marine
Außenstelle Wilhelmshaven
Tel.:+49 (0)4421-68-5801
E-Mail:pizmarineastwilhelmshaven(at)bundeswehr.org