(ots) -
Die US-Magistratsrichter David Waxse und Frank Maas sowie Master
Steven Whitaker vom Royal Courts of Justice schilderten in einem
kürzlich stattgefundenen Gespräch mit Legal IQ die Auswirkungen von
Kostenmanagement und Kostenverschiebung, um die eDisclosure den
Wirtschaftlichkeitsnormen anzugleichen.
Laut einem im Mai erschienenen Bericht der National Fraud
Authority verursachen im Vereinigten Königreich Betrugsdelikte
verschiedenster Täterkreise Kosten von schätzungsweise 73 Milliarden
GBP. Für die Finanzmärkte ist die beispiellose wirtschaftliche
Umwälzung schlicht ein Beweis für den dringenden Bedarf an effektiven
Strategien zur Informationskontrolle.
Das neueste Interview, das Legal IQ mit Richter David Waxse,
Richter Frank Maas und Master Steven Whitaker führte, bietet
Ansichten zur Zusammenarbeit und den Auswirkungen von
Kostenmanagement und Kostenverschiebung - beide gelten als effiziente
und wichtige Protokolle zur Verringerung des Risikos rechtlicher
Haftbarkeit und der Kosten von eDiscovery.
Richter Waxse wies in seinem Gespräch mit Legal IQ auf einige der
wesentlichen Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit
Rechtsanwälten hin: "Ein Problem bestand bislang darin, dass Anwälte
das Argument vorbringen, sie könnten nicht kooperieren, da es eine
moralische Verpflichtung zu einer beflissenen Anwaltschaft gäbe ...,
man kann viel schneller zu einer raschen und kostengünstigen
Entscheidung kommen, wenn man zusammenarbeitet, anstatt sich über
alles auseinandersetzen zu müssen."
Richter Maas betonte auf der anderen Seite die Bedeutung der
Aktenverwaltung im Hinblick auf eine effiziente Kontrolle der
Kostenverschiebung. Ihm zufolge sind "in den Staaten die Klienten
selbst ein wesentlicher Motor der Kostenbegrenzung ..." Wie
allerdings Klienten ein besseres Protokoll zur Aktenverwaltung finden
können, um damit Kosten zu sparen, muss erst noch geklärt werden.
Master Whitaker wirft darüber hinaus einen Blick auf die
Auswirkungen des Kostenmanagements auf beide Parteien und die
Gerichte. "Der allgemeine Konsens ist wohl dahingehend, dass die
Gerichte sich gemeinsam mit den Parteien bemühen und Wege finden
sollten, Kosten zu reduzieren - was wiederum auf eine Zusammenarbeit
hinausläuft."
Master Steven Whitaker wird gemeinsam mit dem Ehrenwerten Andrew
J. Peck, US-Magistratsrichter, am eDiscovery for Financial Services
Summit [http://www.ediscoveryfinance.com/Event.aspx?id=769944&utm_so
urce=external&utm_medium=PressRelease&utm_campaign=21103%2E001%20%2D%
20External%20campaign%20%28Media%20Partners%20and%20PR%29&utm_term=da
y2&utm_content=Text&MAC=21103.001_PR ] teilnehmen, um darüber zu
sprechen, welche richterlichen Erwartungen in Bezug auf eDiscovery an
europäischen und amerikanischen Gerichtshöfen im Entstehen begriffen
sind.
Für weitere Einzelheiten zu den verschiedenen Vorträgen beim
"eDiscovery for Financial Services Summit" besuchen Sie bitte
http://www.ediscoveryfinance.com [http://www.ediscoveryfinance.com/Ev
ent.aspx?id=757502&utm_source=external&utm_medium=PressRelease&utm_ca
mpaign=21103%2E001%20%2D%20External%20campaign%20%28Media%20Partners%
20and%20PR%29&utm_term=home&utm_content=Text&MAC=21103.001_PR ] .
Besucher haben ausserdem Zugang zum Medienzentrum [http://www.edisc
overyfinance.com/Event.aspx?id=757586&utm_source=external&utm_medium=
PressRelease&utm_campaign=21103%2E001%20%2D%20External%20campaign%20%
28Media%20Partners%20and%20PR%29&utm_term=downloadcentre&utm_content=
Text&MAC=21103.001_PR ] , wo sie die neusten Nachrichten und
Entwicklungen zur eDiscovery in der Finanzdienstleistung erhalten.
Legal IQ lädt alle Pressemitarbeiter, die sich für eDiscovery
interessieren, herzlichst dazu ein, über die Tagung zu berichten.
Beantragen Sie einen Presseausweis und erhalten Sie Zugang zur Welt
der Finanzdienstleistung unter yun.shi(at)iqpc.co.uk.
Pressekontakt:
Yun Shi, IQPC, 2. Stockwerk, 129 Wilton Road, London SW1V 1JZ,
Tel.: +44(0)20-7368-9737.