(ots) -
Das Investitionsklima für europäische Aktien hat sich im
Citi-Investmentbarometer für das zweite Quartal 2012 deutlich
abgeschwächt. In der aktuellen Erhebung von Citigroup Global Markets
Deutschland AG (Citi Deutschland) und TNS hat sich der Wert des
Aktienbarometers bei Privatanlegern mehr als halbiert - und zwar auf
aktuell +18 Punkte von zuvor +39 Punkten im ersten Quartal 2012. (Bei
dem Barometer sind Werte von -100 bis +100 möglich.) Bei den
professionellen Marktteilnehmern war der Einbruch noch deutlicher:
Mit gerade einmal +16 Punkten - von +43 Punkten im ersten Quartal
2012 - hat sich der Optimismus fast gedrittelt und erreicht den
tiefsten Stand seit Beginn der Erhebung Anfang 2011.
Auch das gesamte Investitionsklima hat sich merklich abgekühlt.
Für Privatanleger liegt das Gesamtbarometer, in welchem das
Investitionsumfeld für Aktien- Zins- Öl- und Goldmärkte aggregiert
wird, bei +18 (Q1/2012: +30) und für professionelle Marktteilnehmer
bei +20 (Q1/2012: +24) Punkten. Der Einbruch des Gesamtklimas wäre
weitaus drastischer, wenn es nicht einen starken Zuwachs bei dem
Investitionsklima zu Gold gegeben hätte.
Gold ist damit der Gewinner des Barometers im zweiten Quartal.
Während die Stimmung in allen abgefragten Märkten gesunken ist, gehen
die Befragten beim Edelmetall von einem positiveren Umfeld aus: Es
stieg in der Gunst der Privatanleger auf +33 (Q1/2012: +17). Bei den
Profis war sogar ein noch deutlicherer Anstieg auf +43 Punkte von
zuvor lediglich +9 Punkten zu beobachten. Dies entspricht nahezu
einer Verfünffachung. Damit sind professionelle Marktteilnehmer zum
ersten Mal positiver gegenüber Gold gestimmt als die Privatanleger.
Dirk Heß, Leiter des öffentlichen Vertriebs Multi Asset Group bei
Citi, sagt: "Nach einem Zwischenhoch beim Citi-Investmentbarometer im
ersten Quartal hat sich nun starke Ernüchterung breit gemacht. Fast
die Hälfte aller Befragten sind im ersten Quartal 2012 noch von
steigenden Aktiennotierungen in den kommenden drei Monaten
ausgegangen. Bei dieser Einschätzung lagen sie ersichtlich daneben.
Der Pessimismus bei Aktien ist nun nahezu auf dem Umfragetief
angekommen. Ganz anders jedoch bei Gold. Während sich das Edelmetall
in der Umfragehistorie bisher relativ gleichläufig mit dem
Gesamtbarometer entwickelte, bricht es jetzt gegen den Gesamttrend
nach oben aus. Die aktuelle Schuldenkrise führt bei Anlegern zu einem
starken Umdenken."
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