PresseKat - Lebererkrankungen bei Hunden und Katzen

Lebererkrankungen bei Hunden und Katzen

ID: 68629

(firmenpresse) - Lebererkrankungen bei Hunden & Katzen

In der Praxis treffe ich immer häufiger auf Schädigungen und Erkrankungen der Leber bei Katzen und Hunden. Meist sind diese nicht lebensbedrohlich, jedoch unbedingt therapiebedürftig, da weitere Schädigungen vorprogrammiert und in der Folge lebensbedrohliche Erkrankungen nicht ausgeschlossen werden können, sofern die Ursache nicht beseitigt und eine erfolgreiche Therapie zur Gesundung der Leber eingeleitet wird.
Als größte Drüse des Körpers hat die Leber zentrale Bedeutung als Energiespeicher und Lieferant sowie als Entgiftungsorgan.
Erkrankungen der Leber stehen bei Hund und Katze in der Regel im Zusammenhang mit Erkrankungen des Stoffwechsels, Erkrankungen des Magen- und Darmtraktes, mit Vergiftungen, mit schweren Infektionskrankheiten, Verwurmung, Medikamentengabe sowie auch emotionalem Stress. Der überwiegende Anteil der Lebererkrankungen liegt jedoch in Fütterungsfehlern.
Die Leber ist ein wichtiges Stoffwechselorgan und wird durch verschiedene Krankheiten des Organismus belastet und kann somit ihre Entgiftungsfunktion nur teilweise, oder auch ganz verlieren, was zum Tod des Tieres führen kann.
Die meisten Lebererkrankungen und Leberschäden sind durch falsches Futter bedingt, sei es verdorbenes Futter oder auch Vergiftungen durch toxische Gifte, leider finden sich in unseren Hunde- und Katzenfuttermitteln nicht selten minderwertige Nährstoffe und Abfallprodukte, die bei jahrelanger Fütterung ihre Schäden in den Entgiftungsorganen hinterlassen. Auch Bakteriengifte, alimentäre Toxine und Stoffwechselgifte, chemische Toxine sowie der Mangel an Protein (welcher jedoch sehr selten ist, z. B. bei Unterernährung, meist begegnet uns das Gegenteil, nämlich ein Proteinüberschuss), Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen können zur Leberdegeneration, Leberdystrophie, Lebernekrose, Hepatitis und Hepatosis führen.

Symptomatik

Die Symptome entsprechen der Schwere des Leberschadens. Die Symptomatik einer Lebererkrankung (Hepatopathie) zeigt sich in Lustlosigkeit, Mattigkeit, Schläfrigkeit, Apathie, manchmal auch aggressivem Verhalten, beispielsweise Artgenossen gegenüber.




Der Appetit ist mangelhaft oder wechselnd, vermehrtes Durstgefühl (Polydipsie), häufiges Erbrechen, Verstopfung oder Durchfall (teils abwechselnd), Blähungen, Aufstoßen, gespannte und schmerzhafte Bauchdecke, Mundgeruch, Parodontose, Zahnkaries und Zahnstein. Oft treten Hautveränderungen, wie Ekzeme und Juckreiz auf. Die Zunge ist manchmal grau belegt (Ikterus, Gallestau). Bei fortgeschrittenen Erkrankungen Gelbverfärbungen der Schleimhäute (Gelbsucht), der Urin ist oft dunkel oder rötlich, der Stuhl ist gelblich-braun bis grau-lehmig.
Im fortgeschrittenem Stadium kommt es zur starken Abmagerung sowie Kachexie und zur charakteristischen Vorwölbung des Bauches, eventuell in Verbindung mit Bauchwassersucht.
Das Tier verströmt einen unangenehmen Geruch, weil die Entgiftungsmechanismen der Leber insuffizient sind.
Es kann auch vorkommen, dass Blutuntersuchungen erhöhte Leberwerte dokumentieren, ohne dass Symptome vorhanden sind.
Aussagekräftig sind leberspezifizierende Werte wie ALT, SDH, GLDH, GT, OCT, Hinweise bieten AST, AP, LDH und MDH, Bilirubin, Urobilinogen, Cholesterin, Gallensäuren, Triglyzeride, Proteine (Albumin, Globuline, Gerinnungsfaktoren).
Wird bei der Blutuntersuchung ein hoher Bilirubinspiegel festgestellt, geht man von einer tiefer reichenden Schädigung der Leberzellen aus.
Die Gelbsucht (Ikterus) ist besonders in den Lidbindehäuten charakteristisch, aber auch die Maulschleimhäute zeigen eine gelbliche Farbe auf, so, dass schon durch das bloße Auge erkennbar wird, dass eine starke Schädigung der Leber vorhanden ist.
Zeigen Hunde und Katzen einen abgestumpften, schwankenden Gang und allgemeine Schwäche sowie Apathie, ständige Müdigkeit, Abmagerung, und Aggressivität, sind dies ernstzunehmende Hinweise auf eine Lebererkrankung. In schweren Fällen bilden sich kleine, punktförmige Blutungen auf Nick- und Schleimhäuten, der Puls beschleunigt sich, der Harn verfärbt sich dunkel, oftmals auch mit Blutungen.
Bei schweren Leberschädigungen kann es zum Leber-Gehirn-Syndrom kommen mit Ataxie, Senken des Kopfes, Anlehnung an Wänden, Kontraktion der Gesichtsmuskeln, Richtungsabweichungen sowie Appetitlosigkeit.
Weitere Symptomatiken, bei denen eine Lebererkrankung in Erwägung gezogen werden sollte sind kolikartige Schmerzen, Empfindlichkeit gegenüber Lichteinwirkungen, starkes Schwitzen (= hecheln) und Temperaturanstieg.
Die Leberamyloidose ist eine Form der Leberdegeneration, bei der eine Entartung des Lebergewebes infolge Störungen des Proteinstoffwechsels auftritt.
Die Fettleber (Leberlipoidose) kann durch Eiweißmangel, Unterernährung, Sauerstoffmangel, chronische Durchfälle, schwere Infektionskrankheiten, aber auch starkem Übergewicht, Fettleibigkeit und Überversorgung ausgelöst werden.
Proteinmangel und/oder Mangelernährung schädigen die Leberzellen und fördern die Leberverfettung ebenso wie Fettleibigkeit und Überversorgungen.
Auch eine Kreislaufinsuffizienz mit anschließender Blutstauung kommt als Ursache einer Lebererkrankung in Betracht.
Toxine wie Phosphor, Antimon, Arsenverbindungen, Chloroform, Jodoform, Tetrachlorkohlenstoff, Pflanzengifte bzw. Aufnahme von Giftpflanzen sowie pathogene Pilze sind häufige Auslöser einer Leberlipoidose.
Eine große Rolle spielt auch die Hepatitis (Leberentzündung). Sie ist Begleiterscheinung und Folge einer großen Anzahl von Einflüssen. Der Verlauf kann akut bis chronisch sein und zur Leberatrophie und Leberzirrhose führen, wobei die Leberfunktion so weit geschädigt werden kann, dass der Tod eintritt.
Auch parasitäre Erkrankungen der Leber sind nicht selten vorzufinden, daher rate ich – als Homöopathin – auch dringend zu regelmäßigen Entwurmungen chemischer Art, da diese die unbestritten wirkungsvollsten sind und Schädigungen durch Verwurmung bei weitem die der Wurmkur übertreffen!
Hochakute Leberentzündungen können innerhalb von Stunden zu einer gelben Leberdystrophie, zum Zusammenbruch der Leberfunktion und damit unweigerlich zum Tode führen.
Fast die Regel sind leichte Schädigungen der Leber bzw. nicht optimale Werte bei Blutuntersuchungen, selten, meist bei akuten Vergiftungen, finden wir lebensbedrohliche Erkrankungen der Leber.

Therapiemöglichkeiten:

Die Leber ist ein Organ, dass sich selbst bei starker Schädigung wieder regenerieren kann,
wenn dieser Prozess auch manchmal einige Zeit zur Regulation benötigt!

Die Therapie der Lebererkrankung muss zwingend die Ursache ausschalten, damit diese erfolgsversprechend sein kann. Ist die Ursache erst einmal gefunden und ausgeschaltet, bietet die Homöopathie, Isopathie und vor allem die Phytotherapie erstklassige Mittel zur erfolgreichen Regulation der Leberwerte.
Bekannt als Lebertherapeutikum sind beispielsweise Chelidonium, Cardus marianus, Lycopodium und Taraxacum, diese gelten als spezielle Leberarzneimittel. Daneben gibt es jedoch auch noch eine große Anzahl von Pflanzen, die aus der Erfahrung heraus optimal dazu beitragen, die Leber wieder gesunden zu lassen!
Ich arbeite überregional mit der Biofeld-Haaranalyse und einer darauf aufbauenden individuellen homöopathischen bzw. isopathischen und phytotherapeutischen Therapie.
Gute Erfahrungen machten wir auch mit einer über das Futter zu verabreichenden Heilkräutermischung, die den Leber- und Nierenstoffwechsel unterstützt und somit zu einer Regulation führen kann!
Eine naturheilkundliche Therapie kann ergänzend zu der veterinärmedizinischen Therapie eingesetzt werden.

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Tierheilkundezentrum, Tierheilpraktikerin Claudia Nehls, Am Buchholz 3,
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Bereitgestellt von Benutzer: Tierheilpraktik
Datum: 20.12.2008 - 21:41 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Tierheilpraktikerin Claudia Nehls
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Bad Driburg


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Kategorie:

Gesundheitswesen - Medizin


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Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 20.12.2008

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