Naturheilkunde für Pferde
(firmenpresse) - Naturheilkunde für Pferde
Die naturheilkundliche Behandlung unserer Pferde liegt zwar im Trend der Zeit, ist jedoch nach wie vor umstritten!
Manch einer glaubt, die Homöopathie, die Isopathie und selbst die Phytotherapie seien keine wirksamen und erfolgversprechenden Therapien, sondern eher „für diejenigen gedacht, die an die Wirksamkeit (gleich Hexerei..) glauben“..
Zudem bestehen zum Thema Naturheilkunde etliche unrichtige Aussagen, welche sich hartnäckig halten, obwohl die Unrichtigkeit dieser Aussagen in der Praxis immer wieder bewiesen wird.
So ist unrichtig, dass eine homöopathische Therapie eine phytotherapeutische Therapie ausschließt, weil die Homöopathie dann nicht mehr wirken kann; wahr ist, dass homöopathische und phytotherapeutische Mittel nicht gleichzeitig, sondern mit einem Zeitabstand von mindestens 3 Stunden gegeben werden sollten, damit beide Therapieformen ihre Wirkung nicht verfehlen. Wichtig zu wissen ist auch, dass homöopathische Mittel ihre volle Wirksamkeit nur entfalten können, wenn diese „pur“ bzw. mit Wasser als Trägerstoff verabreicht werden, dieser Umstand bzw. der Hinweis darauf wird allzu oft von „Möchtegernhomöopathen“ übersehen und die Homöopathie wirkt so leider bei weitem nicht so erfolgversprechend – vorausgesetzt das Mittel ist das individuell passende – als wenn dieser Hinweis erteilt wird.
Auch die Auffassung, dass die Naturheilkunde weniger erfolgversprechend ist, wie die veterinärmedizinische Therapie ist nicht aufrecht zu erhalten. Die Meinung, dass veterinärmedizinisch austherapierte Pferde nicht mit naturheilkundlichen Mitteln eine reelle Chance zur Gesundung haben, ist in der Praxis unzählige Male widerlegt, da die Naturheilkunde für manche Erkrankungen wahre „Schätze“ bereithält und die Veterinärmedizin hier leider nicht mithalten kann. Dies ist natürlich auch im umgekehrten Falle, so zum Beispiel in der Notfallmedizin, der Fall.
Auch der immer wieder behauptete „Gewöhnungseffekt“ tritt definitiv in der Praxis nicht ein. Die Phytotherapie kann – sofern für die Langzeitanwendung geschaffen – dauernd eingesetzt werden, ohne das „Gewöhnungseffekte“ bzw. „Unwirksamkeit“ eintritt. Bei der homöopathischen Medikation ist wichtig zu wissen, dass diese keinesfalls vorbeugend, sondern grundsätzlich erst bei Eintritt der Symptomatik eingesetzt werden darf, da sonst unerwünschte Symptomatiken bzw. Erkrankungen eintreten können, wenn die Information den Organismus anspricht. Bedenkt man, dass Homöopathie „Information“ und Phytotherapie „Materie“ darstellt, so spricht allein daher kein Umstand dagegen, beide Therapieformen gemeinsam einzusetzen. Dies setzt allerdings den Umstand voraus, dass auch die „Information“ weitergeleitet werden kann und dies wird schon schwierig, wenn unser Pferd beispielsweise vor dieser Information mit ätherischen Ölen, welche ja sehr geruchs- und geschmacksintensiv sind, behandelt wird, egal ob lokal oder als zu verabreichende Lösung.
Ein Beispiel - in Worte gefasst durch die betroffene Pferdebesitzerin - aus der Praxis im Sommer 2005 bei meinem Aufenthalt in Frankreich verdeutlicht dieses intensiver, als jede theoretische Abhandlung:
*Hufrehe - Mein Erfahrungsbericht ...*
Eigentlich könnte ich diesen mit einem Zitat aus Katja Ebstein's Lied
"Wunder gibt es immer wieder" beginnen ...
Ich hätte wohl alles für möglich gehalten, aber nicht, dass meine Stute
"Margarethe" wieder so gesund werden würde, wie ich sie heute jeden Tag
erleben darf!
"Margarethe" ist eine 12jährige Schleswiger Kaltblut - Stute, die den
langen Weg von Norddeutschland nach Burgund auf sich genommen hat, da
ich vor anderthalb Jahren hierher zog. Niemals hätte ich mir vorstellen
können, dass dieses Tier hier jemals so leiden könnte.
Die ersten Monate verbrachte sie hauptsächlich mit anderen Pferden auf
einer großen Weide, wo sie Zeit hatte, sich der neuen Umgebung
anzupassen und sich von den Strapazen des langen "Umzuges" zu erholen.
Vermutlich fing es zu diesem Zeitpunkt schon mit ihrer Hufrehe an, wobei
dies nicht erkennbar war, denn sie lief eigentlich ganz normal auf dem
weichen Boden und machte nicht den Anschein, dass sie erkrankt wäre.
Auch Tierarzt und Schmied konnten diesbezüglich anhand von
Routineuntersuchungen nichts feststellen ...
Nachdem wir die Pferde dann über Winter wieder in den Stall brachten,
war lediglich beim Ausreiten eine gewisse "Fühligkeit" bei "Margarethe"
zu erkennen, was aber niemanden zu beunruhigen schien. Ich verließ mich
eindeutig auf die sog. "Fachmänner" und beobachtete zwar, aber ließ
mich immer wieder überzeugen, dass mein Pferd gesund sei.
Es wurde Sommer - die Pferde waren in entsprechender Laune und, wie
konnte es auch anders sein, brachen sie uns einmal aus. Rasten durch das
ganze Dorf, bis sie sich auf einer Luzern-Wiese niederließen, um ihren
Gelüsten uneingeschränkt freien Lauf zu lassen. Für "Margarethe" war
dieser Ausflug allerdings verheerend!!
Einen Tag danach konnte sie kaum noch einen Huf vor den anderen setzen
und es bereitete Mühe, sie von Punkt A nach B zu führen. Unser damaliger
Schmied (angeblich eine echte Koriphäe auf seinem Gebiet
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