(ots) - Nach schwerer Lungenentzündung und Koma
arbeitet George Michael hart an einem neuen Album, das für den Herbst
angekündigt ist. SWR3-Musikredakteur Matthias Kugler sprach jetzt
exklusiv mit dem englischen Superstar. Das gesamte Interview ist ab
dem morgigen Mittwoch, 25. Juli in drei Teilen vormittags in der
Sendung "SWR3 bis Zwölf" und abends in "SWR3 Club" als Wiederholung
zu hören.
"Ich bin bester Gesundheit, arbeite hart und genieße das", sagt
der wieder genesene George Michael. Am 10. August erscheint die neue
Single "White Light". "Es ist ein sehr direkter Text über die Freude,
am Leben zu sein. Und die Tragödie, dass wir schon so viele große
Sänger in den letzten 30, 40 Jahren verloren haben. Ich bin
glücklich, dass ich sie miterleben durfte." Der Tod von Amy Winehouse
etwa sei ein großer Verlust für die Musikwelt gewesen. Den Song "This
Kind of Love" schrieb George Michael, um ihn als Duett mit ihr zu
singen - und bedauert sehr, dass es dazu nie kam. Nach seiner
schweren Krankheit hat George Michael eine andere Lebenseinstellung:
"Ich weiß, meine Fans möchten neue Musik von mir hören, deshalb
versuche ich, das Album so schnell wie es mir möglich ist, fertig zu
stellen". Das neue Werk wird viele Dance-Songs beinhalten, aber auch
ein typisches George-Michael-Album werden. "Ich bin sehr stolz darauf
und hoffe, die Leute werden es mögen."
Bei der Abschlussfeier der Olympischen Spiele in London singen zu
dürfen, sei eine Ehre für ihn: "Ich bin etwas nervös, weil ich seit
dem vergangenen Jahr nicht mehr aufgetreten bin", so George Michael.
Mit Blick auf den miserablen englischen Sommer dieses Jahr hofft er
auf gutes Wetter bei der Olympiade. Mit Blick auf das 30-jährige
Jubiläum der ersten Wham!-Single "Wham!-Rap" erzählt der Sänger, er
habe zu Gründungsmitglied Andrew Ridgeley zwar noch Kontakt, aber
eine Wiedervereinigung wird es nach Michaels Worten niemals geben.
"Das wäre lächerlich! Die meisten Bands finden sich ob des Geldes und
der Erinnerungen wieder zusammen. Wham!, das waren zwei sehr junge
Männer, die frisch von der Schule kamen und die Energie einer
Teenage-Band hatten. Das sollte so bleiben!"
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