Der Wirtschaftskrise zum Trotz: Die Hotellerie in den skandinavischen LĂ€ndern, im Baltikum und in Russland steht gut da. Moskau legt sogar zweistellig zu.
(firmenpresse) - 23. Dezember 2008
Helsinki/Frankfurt. âStabilâ lautet kurz und knapp die wirtschaftliche Perspektive fĂŒr die HotelmĂ€rkte in den skandinavischen und nordosteuropĂ€ischen LĂ€ndern, fragt man die Experten des Immobilienspezialisten Christie + Co. Skandinavien mit seiner stabilen Wirtschaft bietet eine gute Grundlage fĂŒr langfristige Entwicklung, so das Fazit.
Ăber Besucherzahlen kann sich die Region nicht beklagen. Reisende assoziieren Skandinavien mit frischer Luft, Sauberkeit und sicherer Umgebung. Diesen Eindruck gewann auch Kimmo Virtanen, der seit knapp einem Jahr als GeschĂ€ftsfĂŒhrer fĂŒr Nordeuropa das BĂŒro des Immobilienexperten Christie + Co in Helsinki leitet. âObwohl die Region, wie die meisten in Europa, auch TiefschlĂ€ge verkraften musste, hĂ€lt sie sich bislang stabil und verspricht trotz Finanzkrise sogar Wachstumspotenzialâ, weiĂ Virtanen.
Sowohl im skandinavischen als auch im nordosteuropĂ€ischen Hotelmarkt lag der Schwerpunkt bislang hauptsĂ€chlich auf dem mittleren Angebotssegment, das wiederum nationale Hotelketten dominieren. âDie nordischen MĂ€rkte mögen im Vergleich zu Westeuropa klein sein, dennoch bieten sie eine vielversprechende Tourismusbranche mit Standorten, die sich optimal fĂŒr die Ansiedlung neuer Marken und Hotelprodukte eignenâ, erklĂ€rt Virtanen. Vor allem die MĂ€rkte in Russland versprechen trotz aller dort lauernden Herausforderungen hervorragende Wachstumschancen. âInsbesondere fĂŒr neue Entwicklungsprojekte, Investments oder Re-brandings biete die Region exzellente Perspektiven â besonders in bislang unterreprĂ€sentierten Segmentenâ, meint er.
Obwohl internationale Hotelketten ihre PrĂ€senz in Moskau verstĂ€rken, leidet der Hotelmarkt der russischen Metropole noch immer an einer Unterversorgung an Hotelzimmern. Das hĂ€lt Belegungsraten und durchschnittliche Zimmerpreise auf einem hohen Niveau, zumal Moskau sowohl GeschĂ€fts- als auch Freizeitreisende anzieht. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres stiegen die Ăbernachtungszahlen um 7,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. WĂ€hrend die Belegungsraten bei 68 Prozent stabil blieben, stieg der durchschnittliche Zimmerpreis um knapp zehn Prozent auf 261 Euro; der RevPAR legte um etwa 11 Prozent auf 178 Euro zu.
Helsinki etwa zieht verstĂ€rkt Touristen aus Osteuropa, vor allem aus Russland, an. Laut Statistiken von Smith Travel Research (STR) stiegen die Ăbernachtungszahlen bis Ende Juli 2008 im Vergleich zum Vorjahr um rund zwei Prozent bei einem gleichzeitigen Anstieg der ZimmerkapazitĂ€t um deutlich ĂŒber fĂŒnf Prozent. Obwohl die Belegungsrate von 66 Prozent auf ca. 64 Prozent sank, blieb der durchschnittliche Zimmerpreis mit 111 Euro unverĂ€ndert, der RevPAR ging geringfĂŒgig auf 71 zurĂŒck.
Stockholm verzeichnete im gleichen Zeitraum einen Ăbernachtungsanstieg von 3,3 Prozent, wĂ€hrend die gesamte ZimmerkapazitĂ€t um mĂ€Ăige 2,3 Prozent anstieg. Trotzdem bleib die Belegungsrate auf 70 Prozent und der durchschnittliche Zimmerpreis stieg um 6 Prozent auf 126 Euro. Das trieb den RevPAR um sieben Prozent auf 88 Euro. Damit bleibt Stockholm der gröĂte Markt in der Region.
Kopenhagen ist zwar auch weiterhin bei Freizeitreisenden sehr beliebt, verzeichnete aber einen leichten RĂŒckgang der Ăbernachtungszahlen in den ersten sieben Monaten des Jahres 2008. Diese Entwicklung in Kombination mit einem Anstieg des Zimmerangebots von ungefĂ€hr zwei Prozent fĂŒhrte zu einem RĂŒckgang der Belegungsrate von 69 auf 66 Prozent. Trotz allem stieg der durchschnittliche Zimmerpreis von 112 auf 120 Euro und verhalf dem RevPAR zu einer Steigerung um mehr als drei Prozent auf 79 Euro.
Christie + Co wurde 1935 in London gegrĂŒndet und ist die Nummer 1 fĂŒr Hotelimmobilien in Europa. Das Unternehmen begleitet auch Transaktionen von Gastronomie-, Freizeit-, Senioren- sowie Einzelhandelsimmobilien und bietet fundierte Beratungs- und Bewertungsdienstleitungen an. Christie beschĂ€ftigt ĂŒber 350 Experten, die neben ihrer Kenntnis der regionalen und ĂŒberregionalen MĂ€rkte auch ĂŒber ein breites Know-how in Bezug auf aktuelle Markttrends und örtliche Besonderheiten verfĂŒgen. Christie + Co unterhĂ€lt europaweit 29 Niederlassungen. Weitere Informationen finden Sie unter www.christie.com sowie www.christiecorporate.com.
Pia Gast | Christie + Co | Communications Director Germany
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