Alles, was Sie von einem Verband erwarten. Aber nichts, was Existenzgründer und Jungunternehmer gewohnt sind.
(firmenpresse) - Frau Bleier: Herr Flehmig, warum wurde der Gründerverband erst jetzt gegründet?
Dr. Flehmig: Einen Gründerverband müsste es eigentlich schon immer geben – und in einzelnen Facetten existieren erste konzeptionelle Versuche schon seit geraumer Zeit. Aber was es bisher noch nicht gab, ist die inhaltliche und organisatorische Verknüpfung von „Information – Beratung – wirtschaftliche Unterstützung – Netzwerk“.
Deshalb ist der Gründerverband kein zusätzliches Informationsportal, sondern hat den konkreten Auftrag, seine Mitglieder, sprich: die Existenzgründer und Jungunternehmer, zu informieren, zu beraten und begleiten, kurz gesagt: praxisnah zu fördern.
Fr. Bleier: Was versteht der Verband genau unter „praxisnaher Förderung“?
Dr. Flehmig: Erste Säule dieser Förderung: Info aus der Praxis für die Praxis! Das bedeutet: Das Mitglied erfährt Hintergründe, Tipps und Know how aus erster Hand von Experten, ergänzt von einem Wissens- und Bildungsangebot anerkannter Institutionen.
Unsere zweite Säule heißt „Rat und Tat“ - und diese ist ein absoluter Schwerpunkt unserer Verbandsleistung. Die Gründer erhalten im Rahmen einer Erstberatung eine professionelle Beratung und Konzeptprüfung von qualifizierten Unternehmensberatern im Bereich Gründung, Entwicklung und Nachfolge. Wenn man weiß, dass ein Großteil der Gründungen scheitert, weil man auf eine notwendige Beraterqualität verzichtet hat, dann gewährleistet unsere Erstberatung eine erstklassige Startposition.
Unser Erstberatungsservice ist etwas Einmaliges: Denn unser Berater prüft erst eingehend anhand des vorgelegten Gründungskonzeptes alle Kriterien, die für einen wirtschaftlichen Erfolg maßgeblich sind: Business- und Liquiditätsplan, Umsatzerwartung, Finanzierungskonzept, Wettbewerbssituation, Marketingstrategie, um nur einige Aspekte zu nennen. Erst auf Grundlage dieses gründlichen Checks erfolgt dann das persönliche Gespräch – und als Resultat der gewonnenen Erkenntnisse spricht der Berater seine fachliche Empfehlung aus, was i.d.R. zu einer weitergehenden Betreuung führt. Und weil wir wissen, wie existenziell wichtig eine fundierte Erstberatung auch bei knappen Ressourcen für unser Mitglied ist, ist dieser Service für alle Mitglieder kostenlos.
Frau Bleier: Sie bieten auch einen 24-Stunden-Hotline an. Wer ruft da an?
Dr. Flehmig: Unsere jahrelange Erfahrung in der Arbeit mit Gründern und Jungunternehmern hat gezeigt, dass oft nicht zu den üblichen Geschäftszeiten dringender Beratungsbedarf besteht. Fachmännischer Rat ist dann ausgerechnet am Freitagabend oder am Wochenende notwendig. Experten des Verbandes stellen sich in Rechtsfragen, Steuer- oder Unternehmensfragen rund um die Uhr zur Verfügung, um erste Handlungsvorschläge und Ratschläge zu geben. Ebenfalls kostenlos.
Frau Bleier: Wie setzen die Gründer das Beratungskonzept erfolgreich um? Gibt es da Unterstützung?
Dr. Flehmig: Auch hier hat sich der Verband Gedanken gemacht, damit unsere Ratsuchenden ihre unternehmerischen Ziele so zeitnah wie möglich erreichen können. Dabei werden auch kleine und mittlere Unternehmen genauso wahrgenommen als seien sie Großunternehmen, z.B. in Form von besonderen Leistungsangeboten durch Leasinggesellschaften, Versicherer, Softwareunternehmen, Kommunikationsdienstleistern und zahlreichen anderen Partnern.
Fr. Bleier: Eine banale, aber nicht unwesentliche Frage zum Schluss – wie hoch ist der Mitgliedsbeitrag?
Dr. Flehmig: Um es auf den Punkt zu bringen: Für 10 Euro im Monat bietet der Deutsche Gründerverband mehr Sicherheit, mehr Durchblick und mehr Perspektive.
Fr. Bleier: Herr Doktor Flehmig, danke für das Gespräch!
Das Interview führte Frau Claudia Bleier, freie Journalistin, Köln, Dez. 2008
Portrait
1. Zielsetzung
Der Deutsche Gründerverband e.V. wurde von engagierten Experten zur Förderung der Berufsbildung und der Selbstständigkeit gegründet. Ziel des Verbandes ist es, durch Information, Beratung, Schulung und spezielle Förderung sowie aktive Unterstützung das Interesse für selbstständige Tätigkeiten und die Existenzgründung bei Frauen und Männern, aber auch Studierenden und Absolventen zu wecken. Der Deutsche Gründerverband e.V. dient nach seiner Satzung ausschließlich und unmittelbar steuerbegünstigten gemeinnützigen Zwecken im Sinne der Paragraphen 51 ff. AO und gehört zu den in § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG bezeichneten Körperschaften.
Die Gemeinnützigkeit wurde durch das Finanzamt Bochum vorläufig erteilt.
Auf die Selbstständigkeit als Form der Berufstätigkeit soll neben einem Internetportal durch spezielle Veranstaltungen, Vorlesungen, Seminare, Beratungen und Broschüren bundesweit vorbereitet werden. Hierzu wird auch ein enger Kontakt zu den IHKs, dem BMWI, lokalen und regionalen Wirtschaftsförderungen und anderen öffentlichen Institutionen sowie der Industrie der Regionen gesucht, um Existenzgründungswillige bestmöglich zu unterstützen.
Dabei will der Verband nicht nur auf die Selbstständigkeit vorbereiten, sondern begleitet seine Mitglieder während der Start- und Wachstumsphase ihrer Selbstständigkeit. Er vernetzt seine Mitglieder in allen unternehmerischen Belangen. Der Verband ist zu absoluter Neutralität verpflichtet und vertritt ausschließlich die Interessen seiner Mitglieder.
Die Verband wurde am 30.06.2008 gegründet und im Vereinsregister des Amtsgerichtes Bochum unter Nr. 3931 eingetragen.
Beginn der Verbandstätigkeit ist der 01.01.2009
2. Mitglieder
Die Mitgliedschaft ist freiwillig. Mitglieder können natürliche und juristische Personen, Freiberufler, Behörden und Vereinigungen, Vereine, Gesellschaften und gewerbliche Unternehmen jedweder Rechtsform sein.
3. Aktivitäten
Mit dem Deutschen Gründerverband e.V. soll ein Kompetenznetzwerk entstehen, welches Experten und gewerbliche Unternehmen aufgrund ihrer Kompetenz zielbezogen bilden. Durch das Netzwerk werden unterschiedliche Wissens- und Erfahrungsstände hinsichtlich Existenzgründung und Selbstständigkeit gebündelt, um die Chancen der Existenzgründung bzw. Unternehmensführung zu verbessern.
Jeder Selbstständige oder Existenzgründer will das Steuer seines beruflichen Erfolges in die eigenen Hände nehmen – indem er seine eigenen Ideen verwirklicht und Entscheidungen selber trifft. Hieraus resultiert ein umfassender Informations- und Beratungsbedarf mit wichtigen Handlungsanleitungen.
Der Deutsche Gründerverband e.V. sieht den Wunsch und die Anforderung einer gründlichen und fundierten Information als auch den Bedarf einer kompetenten und erfahrenen Beratung als wesentlichen Meilenstein seiner Verbandsarbeit.
Den Beratungsbedarf in der Gründungsphase möchte der Deutsche Gründerverband e.V. durch eine Kooperation mit erfahrenen Unternehmensberatern aus dem Bereich Existenzgründung, Entwicklung und Nachfolge abdecken. Ziel ist es, Existenzgründern die Möglichkeit zu geben, ein Gründungsvorhaben durch diese ausgewiesenen Experten prüfen zu lassen.
Voraussetzung für ein Beratungsgespräch ist die Vorlage eines grundlegenden Existenzgründungskonzeptes nebst Finanzplan. Die für das Mitglied kostenlose Erstberatung soll eine inhaltliche Plausibilitätsprüfung – insbesondere der Tragfähigkeit und der Marktchancen – beinhalten. Dies ermöglicht dem Mitglied die außerordentliche Offerte, ohne Budgetrestriktionen gleich zu Beginn der Selbstständigkeit durch einen erfahrenen Berater konzeptionell begleitet zu werden. Nach dieser Durchsicht gibt der Berater seine fachkundige Beurteilung ab. Diese kann auch ein negatives Ergebnis haben, vom Vorhaben kann abgeraten werden.
Über Informationsveranstaltungen, Broschüren und ein kontinuierlich auszubauendes Internetportal sollen grundlegende Kenntnisse, Anregungen und Informationsquellen vermittelt werden. In enger Zusammenarbeit mit den IHKs, den Förderbanken, den Arbeitsagenturen und anderen Institutionen rund um die Existenzgründung und Selbstständigkeit soll über eine umfassende Information und Schulung die Idee zur Selbstständigkeit gefördert werden.
Darüber hinaus wird der Deutsche Gründerverband e.V. eine Hotline von Montag bis Sonntag 00 h bis 24 h einrichten, um allen Mitgliedern die Möglichkeit zu geben, jederzeit direkten Kontakt zu den Experten des Deutschen Gründerverbandes in allen Fragen rund um die Existenzgründung aufzunehmen.
Dem Wunsch nach Information und Kommunikation kommt der Deutsche Gründerverband e.V. auch durch die Einrichtung einer Gründercommunity nach. Im Forum dreht sich alles rund um die Kommunikation und den Austausch von Informationen. Hier können sich Gründer gegenseitig unterstützen, Tipps geben und Unternehmer Know-how liefern. Das Gründerforum wird durch den Deutschen Gründerverband e.V. moderiert.
4. Kooperationen
Dem Grundsatz getreu „Stärken stärken“, schließt der Deutsche Gründerverband e.V. mit gewerblichen Unternehmen Partnerschaften zur Unterstützung der Existenzgründung seiner Mitglieder. Viele Existenzgründer und Jungunternehmer können bestimmte Leistungsangebote bzw. Sonderkonditionen nicht nutzen, weil sie mit ihrem jährlichen Einkaufsvolumen bestimmte Grenzen nicht erreichen oder ihnen vom Status her Corporate Angebote nicht zustehen. Die Partnerschaftsunternehmen unterstützen die Existenzgründer darin, indem in Bereichen wie z.B. Risikoabsicherung, Kommunikation, Software, Werbung, Mobilität usw., besondere Leistungsvorteile angeboten werden.
Der Deutsche Gründerverband e.V. behält sich vor, unabhängig und neutral eine Kooperation mit wirtschaftlichen Partnern zu treffen. Jedem Mitglied steht es frei, die Partner des Verbandes zu kontaktieren und benötigte Leistungen in der Gründungsphase oder im beruflichen Alltag nachzufragen.
Deutscher Gründerverband e.V.
Hauptgeschäftsstelle
Einsteinstrasse 187
81677 München
Tel. 089-25557.5982
Fax 089-25557.5983
info(at)gruenderverband.de
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