Die labile Versorgungslage bei Seltenen Erden hat bestimmte Ursachen. Dazu publiziert das Quest Research 7 Thesen, die hinter die Kulissen blicken und für die Automatisierungstechnik eine objektive und nützliche Orientierung erleichtern sollen.
(firmenpresse) - Die 7 Thesen, publiziert im Quest Trend Magazin Online, adressieren geologische und technologische Strukturprobleme, Uber- und Unterdeckungen des Bedarfs bis 2016, Preisgestaltungen ohne Kosten für Umweltschutz, Preisspekulationen, Chinas Dominanzstreben seit den 1980er Jahren und eine Lösungs-Perspektive.
These 1 zeigt auf, dass die Gewinnung der 17 Metalle der Seltenen Erden geologisch bedingt zu einer disproportionalen Angebotsstruktur führen muss. Deshalb gleicht die „Gewinnung der Seltenen Erden einem Siebzehnfüßler, der außer Tritt gekommen sich ungeordnet bewegt“, so die These 1.
These 2 deckt auf, dass der technologisch bedingte Bedarf der Automatisierungstechnik an Seltenen Erden eine gleichzeitige Verbindung von häufigen und seltenen Elemente der Seltenen Erden fordert. Dadurch passen die „Struktur von Angebot und Nachfrage wie zwei linke Hände zusammen“, wie These 2 formuliert.
These 3 adressiert die Umweltverschmutzung bei der Gewinnung von Seltenen Erden durch säurehaltige und radioaktive Rückstände. Offenbar spiegeln sich die Kosten eines wirksamen Umweltschutzes in den gegenwärtigen Preisen noch nicht wider. Seine Berücksichtigung wird zu höheren Preisen führen.
These 4 enthüllt, dass bis 2016 nicht eine allgemeine Knappheit im Angebot an Seltenen Erden vorherrschen wird, sondern im Gegenteil eine Mischung aus Über- und Unterdeckungen des Bedarfs zu erwarten ist. So zeigt sich derzeit, dass für Servomotoren bei Neodym bis 2016 eine Überdeckung, für Dysprosium hingegen, ebenfalls für Servomotoren wesentlich, eine Unterdeckung prognostiziert wird.
These 5 stellt klar, dass die extremen Preissteigerungen des Jahres 2011 nicht auf ein knappes Angebot, sondern auf Preisspekulationen zurückzuführen sind.
These 6 verfolgt, wie sich in China in den 1980er Jahren ein Dominanzstreben entwickelt hat, dass bei Seltenen Erden auf eine weltmarktbeherrschende Position ausgerichtet ist. Dazu dient der chinesischen Regierung die Verbindung von Waren- und Kapitalexport. Allerdings verfolgen eine solche Strategie auch Unternehmen in den USA, Japan und der EU wie z.B. beim Öl. Deshalb bezeichnet die These 6 „China weniger als Hauptproblem, vielmehr als Hauptkonkurrenten“.
These 7 schließlich eröffnet abschließend die Perspektive „Innovationen vorantreiben, Substitutionsmöglichkeiten erweitern!“
Das Quest Research ist eine neue Abteilung bei Quest TechnoMarketing. Quest TechnoMarketing führt Marktuntersuchungen für die Automatisierungstechnik durch während das Quest Research die Rahmenbedingungen untersucht, in die sich die Ergebnisse der Marktuntersuchungen einordnen. So wurden bisher substanzielle Veränderungen im langfristigen Verlauf der Industrieproduktion und die Internationalisierung der weltweiten Automobilproduktion untersucht und im Quest Trend Magazin publiziert.
Die Artikelserie „Seltene Erden und Automatisierungstechnik – 7 Thesen“ ist über die Startseite www.quest-trendmagazin.de in deutscher und englischer Sprache zugänglich.
Das Quest Trend Magazin veröffentlicht Trends zur Automation aus Sicht der Anwender in Maschinenbau, Automobil- und N&G-Industrie unter http://www.quest-trendmagazin.de.
Diese Trends basieren auf Marktuntersuchungen von Quest TechnoMarketing, Bochum, London. Quest TechnoMarketing ist der Herausgeber vom Quest Trend Magazin.
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Thomas Quest
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Hunscheidtstr. 87
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