(ots) - Auftragseinbruch bei Siemens,
Kurzarbeit bei ThyssenKrupp, die Insolvenz von Neckermann und enorme
Staatsschulden in Europa - die Anzeichen für einen massiven
Konjunktureinbruch in Deutschland verdichten sich. "Wenn sich die
Krisensignale innerhalb der Euro-Zone und aus Asien bewahrheiten
sollten, war die Konjunkturkrise 2008 nach der Lehman-Pleite nur ein
laues Lüftchen. Jetzt droht eine weit folgenschwerere Strukturkrise",
sagt Frank Roselieb, Direktor des Krisennavigator - Institut für
Krisenforschung, ein Spin-Off der Universität Kiel (www.ifk-kiel.de).
Volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Lösungsstrategien
diskutieren rund 150 Bankenvertreter, Führungskräfte, Fachanwälte und
Wissenschaftler beim diesjährigen Restrukturierungsgipfel am 19.
September 2012 an der Universität Münster. 14 namhafte
Branchenvertreter - darunter gleich sechs Vorstandsvorsitzende bzw.
Geschäftsführungsvorsitzende - bewerten im Rahmen des 16.
Gipfeltreffens u.a. die geplanten Regelungen von Basel III aus
Bankensicht, ziehen eine Bilanz nach 250 Tagen ESUG (Gesetz zur
weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen) und widmen sich
den Möglichkeiten einer Krisenfrühwarnung durch Stresstests und
Ratingprognosen (www.restrukturierungsgipfel.de).
Auch die Zertifikatslehrgänge der Deutschen Gesellschaft für
Krisenmanagement e.V. (DGfKM) zum Restrukturierungsmanagement und zur
Krisenkommunikation gehen in die nächste Runde. Der fünfte Lehrgang
für Restrukturierungsmanager startet am 27. August 2012 in Berlin.
Themen sind u.a. Krisensymptome und Krisenursachen, der
professionelle Umgang mit Banken und Eigenkapitalgebern, die
Bewertung und Implementierung von Sanierungskonzepten, das
Restrukturierungsmanagement in Familienunternehmen, Aspekte des
Arbeits- und Insolvenzrechts sowie der Restrukturierungs- und
Insolvenzkommunikation (www.restrukturierungsmanager.de).
Seit über zehn Jahren vernetzt die Deutsche Gesellschaft für
Krisenmanagement e.V. (DGfKM) mit Sitz in Hamburg Experten für
Restrukturierung, Sanierung, Krisenmanagement, Krisenkommunikation
Risikomanagement und Compliance. Als ein führender Berufsverband in
der D-A-CH-Region unterstützt der Krisenmanagerverband u.a. den
Erfahrungsaustausch zwischen Wirtschaftspraxis und Wissenschaft durch
berufsbegleitende Fortbildungslehrgänge, Branchenkongresse und die
beiden Fachzeitschriften "Krisenmagazin" und
"Restrukturierungsmagazin" (www.dgfkm.de).
Pressekontakt:
Frank Roselieb
Telefon: +49 (0)431 56 06 - 480
E-Mail: roselieb(at)ifk-kiel.de