(ots) - Neue Mobilkonsole im COMPUTERBILD SPIELE-Test /
Räumliche Wiedergabe wirkt noch besser als beim 3DS / Aber:
Bildqualität nur "befriedigend" / Unverständlich: Kein Netzteil
enthalten
Größer, hochwertiger, bessere Tasten - Nintendos neue
Spielekonsole 3DS wird erwachsen und macht auf den ersten Blick einen
guten Eindruck. Inwiefern sich die XL-Version des 3DS auch im
umfangreichen Test behaupten kann, hat die Fachzeitschrift
COMPUTERBILD SPIELE geprüft (Heft 9/2012, ab Mittwoch am Kiosk).
Wer die Vorgängerversion 3DS kennt, dem fallen beim Aufklappen des
3DS XL die beiden größeren Bildschirme auf. Sie bieten im Vergleich
zum kleinen 3DS eine fast doppelt so große Spielfläche. Spiele in 3D
sahen schon auf der kleinen Version klasse aus - auf den großen
Bildschirmen wirkt 3D ohne Brille aber noch besser. Und während beim
Vorgänger Reflexionen auf dem spiegelnden Bildschirmrand den
räumlichen Effekt schnell zunichte machten, verhindert das beim XL
ein matter Display-Rahmen. Super: Der XL verdaut sowohl 3DS- als auch
ältere DSi-Spiele und hält dank größerem Akku länger durch (5:47
Stunden im 2D-, 4:40 Stunden im 3D-Betrieb). Schade nur, dass er
exakt mit der gleichen Auflösung wie der 3DS arbeitet. Weil dem
größeren XL-Display keine entsprechend höhere Auflösung spendiert
wurde, werden Spiele grobkörnig und unscharf dargestellt. Damit
reichte es nur für "befriedigend" im Testpunkt Bildqualität.
In Sachen Bedienbarkeit zeigen sich sowohl Vor- als auch Nachteile
der neuen Gehäuse-Abmessungen. Mit 15,6 x 2,2 x 9,3 Zentimetern ist
der XL gut eineinhalb mal so groß wie der kleine 3DS. Dadurch, und
dank großzügigen Tastenabstands liegt er für Erwachsene gut in der
Hand. Kinderhände haben das Gerät jedoch nicht so im Griff wie den
normalen 3DS und erreichen die Bedienelemente schlechter. Letztere
sind immerhin deutlich wertiger: Während beim kleinen 3DS die Tasten
"Select", "Home" und "Start" nur billige Folientasten sind, hat der
XL echte Tasten mit einem vernünftigen Druckpunkt.
Absolut unverständlich: Nintendo liefert den 3DS XL ohne Netzteil
aus. Das steht zwar in Großbuchstaben auf der Verpackung, trotzdem
ist dies eine Frechheit. Wer einen kleinen 3DS oder einen DSi
besitzt, kann zumindest deren Netzteile verwenden. Wer keine dieser
Konsolen hat, muss für rund 10 Euro eines kaufen. Dafür gab's eine
Abwertung von 0,3 Notenstufen, die den knapp 200 Euro teuren 3DS XL
am Ende eine gute Testnote kostete (Testergebnis: "befriedigend",
Preisurteil: "noch preiswert").
Aktuelle Tests auch unter: www.computerbild.de/tests/spiele/
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